Malteser machen am Tag des älteren Menschen aufmerksam: Wohnungen von Senioren oft nicht altersgerecht
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- hochgeladen von Christian Nitz
Senioren in Deutschland wohnen am liebsten in ihren eigenen vier Wänden – und möchten dort auch bis zum Lebensende bleiben. Das Problem: „Die Wohnungen und Häuser sind nicht altersgerecht“, warnt Sophie Offenberg-Sersch von den Maltesern in Langenfeld am „Internationalen Tag des älteren Menschen“ am 1. Oktober.
Mehr als jeder zweite zwischen 65- und 85-Jährige lebt in einer eigenen Immobilie. Doch nicht einmal ein Drittel der Wohnungen entspricht den speziellen Bedürfnissen von älteren Menschen. Das geht aus der „Altersstudie 2013“ hervor, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Generali Zukunftsfonds erstellt hat. Als altersgerecht empfinden Senioren laut der Studie den Wohnraum, wenn es keine Treppen gibt, das Bad barrierefrei ist und sie über ein Hausnotrufsystem schnell Hilfe rufen können.
„Leider kümmern sich viele Menschen erst darum, ihre Wohnung umzugestalten, wenn es anders nicht mehr geht“, sagt Offenberg-Sersch. Sie rät Senioren, sich rechtzeitig um nötige Umbaumaßnahmen und um ein Hausnotrufsystem zu kümmern. „Es ist gut, sich mit dem Hausnotruf vertraut zu machen, wenn man ihn noch nicht braucht, damit man ihn parat hat, wenn es einmal soweit sein sollte“, so die Hausnotruf-Expertin.
Anlässlich des „Internationalen Tages des älteren Menschen“ laden die Malteser Interessierte ein, den Hausnotruf zu testen. Informationen erteilt Sophie Offenberg-Sersch vom Malteser Hilfsdienst e.V. in Langenfeld Rhld. unter 02173 / 8 11 10.
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Autor:Christian Nitz aus Langenfeld (Rheinland) |
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