Corona-Inzidenz im Kreis Mettmann auf anhaltend hohem Niveau
Lockernde Allgemeinverfügung des Kreises wird womöglich aufgehoben
Für Kommunen, deren Inzidenzwert dauerhaft über 100 liegt, beinhaltet die seit dem 29. März geltende Coronaschutz-Verordnung des Landes die sogenannte Notbremse.
Zu diesen Kommunen zählt seit mehreren Wochen auch der Kreis Mettmann. Da der Kreis allerdings über ein flächendeckendes Netz an Schnellteststellen verfügt, konnte er von der Möglichkeit Gebrauch machen, von den mit der Notbremse verbundenen Einschränkungen abzuweichen und mittels einer Allgemeinverfügung z.B. Terminshopping oder Museumsbesuche zu ermöglichen, sofern die Nutzer ein tagesaktuelles negatives Schnelltestergebnis vorweisen können.
Im Fall, dass der Trend sich nicht umkehrt
Angesichts der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen und der damit verbundenen Inzidenzwerte (am Mittwoch 171,3) hat der Krisenstab des Kreises Mettmann nun beschlossen, für den Fall, dass sich dieser Trend bis zum Wochenende nicht umkehrt, seine lockernde Allgemeinverfügung zum kommenden Montag aufzuheben.
Notbremsenregelung des Landes
Damit würde auch im Kreis Mettmann ab Montag die Notbremsenregelung des Landes in vollem Umfang gelten und damit unter anderem folgende Einschränkungen mit sich bringen:
Auswirkungen auf Geschäfte und Dienstleitungen
Alle nicht für den täglichen Bedarf privilegierten Geschäfte (Bau- und Gartenmärkte bzgl. Verkauf an Verbraucher, Textilgeschäfte, Buchhandlungen etc.) dürfen wieder nur Abholservice (Click&Collect), jedoch keinen Verkauf im Geschäft mit Terminvereinbarung (Click&Meet) anbieten.
Körpernahe Dienstleistungen, bei denen der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann (Kosmetik, Nagelstudios, Massage etc.) sind wieder unzulässig. Zulässig bleiben nur medizinisch erforderliche Dienstleistungen, Friseurdienstleistungen, Fußpflege und Personenbeförderung.
Der Besuch von Museen, Kunstausstellungen etc. ist wieder untersagt.
Autor:Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland) |
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