Sag’s e.V. bietet weiterhin Beratung gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen an

Hilfe per Telefon

Die aktuellen Zeiten unter Corona stellen für alle in verschiedener Hinsicht ganz besondere Herausforderungen dar. „Für Kinder und Jugendliche, die sexuellem Missbrauch ausgesetzt sind, können die aktuellen Einschränkungen bedeuten, dass Täter und Täterinnen noch unbemerkter vom sozialen Umfeld sexuelle Gewalt ausüben können“, betont Johannes-Wilhelm Rörigig, der Missbrauchsbeauftragter der Bundesregierung.

Zusätzlich belasten die ausgesprochenen Kontaktverbote vor allem auch Kinder und Jugendliche. Es ist leider anzunehmen, dass die Zahl auch der von sexueller Gewalt betroffenen Kindern und Jugendlichen in den Familien in diesen Zeiten zunimmt. "Druck und Konflikte können gerade in ohnehin besonders belasteten Familien auch in Gewalt gegen Kinder und Jugendliche oder gegen Frauen münden“*, bemerkt eine Sprecherin von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey.

Besonders jetzt brauchen Betroffene also Unterstützung. Daher ist es Sag’s e.V. - der Beratungsstelle gegen sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen - besonders wichtig, weiterhin für Langenfelder und Monheimer Bürger bei Fragen, Informationen, Beratungsgespräche und allen Anliegen im Zusammenhang mit sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ansprechbar zu sein.
Die Beratung findet zurzeit nicht mehr bei persönlichen Treffen statt, sondern mit Hilfe von Telefon und Computer. Tele-Beratung und Gespräche am Telefon wurden von den Klienten von Sag’s bislang sehr gut angenommen.

Die Mitarbeiterinnen von Sag’s e.V. sind montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und dienstags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr persönlich telefonisch unter der Nummer (02173) 82765 erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten können Rückrufbitten auf Band gesprochen oder es kann eine E-Mail an info@sags-ev.de geschrieben werden.