Kostenloser Online-Vortrag der Verbraucherzentrale
Energiekosten steigen – Das ist jetzt zu tun

Foto: Verbraucherzentrale NRW
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  • Aufruf an Politik und Sozialbehörden von Langenfeld, soziale Folgen der hohen Energiekosten abzufedern und dauerhaft bezahlbar zu machen
  • Online-Vortragsangebot bietet Verbraucher:innen umfassende Informationen und konkrete Hilfestellung

Ob Strom, Erdgas, Heizöl oder Benzin – alle Energieträger sind in den vergangenen Monaten deutlich teurer geworden. Erhöhte Abschlagszahlungen, Belieferungsstopps durch einige Energieversorger und hohe Ersatz- und Grundversorgungstarife für Neukund:innen treffen auch die Menschen in Langenfeld hart. „Viele Betroffene kommen mit ihren Problemen zu uns“, erzählt Eva Jaci, Verbraucherberaterin der Beratungsstelle Langenfeld der Verbraucherzentrale NRW. „Die Menschen sind plötzlich mit sehr viel höheren Energiekosten konfrontiert und fühlen sich der Situation hilflos ausgeliefert.“

Kostenloser Online-Vortrag für Betroffene

Am 24.03.22 um 17:30 Uhr bietet die Verbraucherzentrale Langenfeld einen Online-Vortrag zu Preiserhöhungen für Strom und Gas und Ärger mit dem Energieanbieter sowie Energiespartipps im Haushalt an. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich unter langenfeld@verbraucherzentrale.nrw zu dem Vortrag am kommenden Donnerstag anmelden.

Energie muss günstiger werden

Zum Auftakt der Aktion unterstreicht Andreas Nawe, Beratungsstellenleiter in Langenfeld: „Wir fordern Politik und Sozialbehörden auf, Energiekosten für private Haushalte dauerhaft bezahlbar zu machen und einkommensärmere Haushalte kurzfristig durch gezielte Maßnahmen zu entlasten.“
Denn die Energiekostenbelastung betrifft alle Haushalte. Eine Familie muss in einem Jahr aktuell durchschnittlich ca. 1.120 Euro mehr für Energie aufwenden als noch im Jahr 2021. Strom ist damit so teuer wie nie und muss wieder günstiger werden. Neben der Abschaffung der EEG-Umlage sollten aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW weitere Maßnahmen wie die Absenkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß erfolgen. „Ein niedriger Strompreis trägt indirekt auch zur Energiewende bei, da er den Umstieg auf effiziente Heizungstechnologien wie die Wärmepumpe für Verbraucher:innen wirtschaftlich attraktiver macht“, so Laura Leuders, Umweltberaterin in Langenfeld. Zudem sollten die Haushalte über ein so genanntes Klimageld einen Teil des über den CO2-Preis gezahlten Geldes zurückerstattet bekommen. Das Klimageld würde durch die pauschale Rückerstattung besonders einkommensärmere Haushalte entlasten.
Denn Haushalte mit weniger Einkommen trifft die Energiepreiskrise besonders hart. Strombudgets sollten deshalb absehbar in den Regelsätzen bei Leistungen im Rahmen von HartzIV angepasst werden.

Foto: Verbraucherzentrale NRW
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Autor:

Laura Leuders, Verbraucherzentrale Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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