Langen Nacht für die Feuerwehr Langenfeld in Reusrath
Elektroauto im Vollbrand

Eine lange Nacht hatten die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache sowie der Löscheinheit Reusrath.

Gegen 1 Uhr am 1. November wurden zunächst die Kräfte der hauptamtlichen Wache zu einem Fahrzeugbrand auf die Robert-Koch-Straße alarmiert. Dort sollte vor derKiTa Villa Kunterbunt ein Elektrofahrzeug brennen.

Im Ladevorgang

Vor Ort angekommen stellte der Wachabteilungsleiter Rauchentwicklung und Flammenan einem Elektrofahrzeug fest, dass sich gerade im Ladevorgang befand. Das Fahrzeug wurde von der Ladesäule getrennt und umgehend ein umfangreicher Löschangriff gestartet. Aufgrund des erhöhten Aufwands, den der Brand eines Elektrofahrzeugs mit sich bringt, wurde der Führungsdienst nachalarmiert.

Hitzeentwicklung im Fahrzeugakku

Bereits nach kurzer Zeit war das Feuer gelöscht. Als problematisch erwies sich  aber die Hitzeentwicklung im Fahrzeugakku. Da diese mit herkömmlichen Maßnahmen  nicht zu stoppen war, wurde eine Mulde angefordert. Diese sollte mit Wasser  gefüllt und das Fahrzeug darin abgestellt werden. Da die Feuerwehr Langenfeld  keine Mulde besitzt, musste ein Privatunternehmen mit der Bereitstellung einersolchen beauftragt werden.  Um für diese Aufgabe genügend Einsatzkräfte vor Ort zu haben und gleichzeitig auch den Grundschutz sicher zu stellen, wurde die Löscheinheit Reusrath  alarmiert.

Rund 5.000 Liter Wasser 

Gegen 2.45 Uhr traf dann die Mulde an der Einsatzstelle an. Mittels eines  Fahrzeugkrans wurde das Elektrofahrzeug in die Mulde gehoben und diese von den  Einsatzkräften mit rund 5.000 Liter Wasser gefüllt.

Ladesäule stromlos geschaltet

Ebenfalls vor Ort waren Mitarbeiter des Kanaldienstes und der UnterenWasserbehörde sowie des Stromversorgers, der die Ladesäule stromlos schaltete.

Einsatzende war gegen 6 Uhr.

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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