Sanierungsarbeiten
Einschränkungen auf Berghausener- und Richrather Straße

Ab dem Montag, 16. Januar, wird mit der Sanierung der Berghausener- und Richrather Straße begonnen, nachdem sich bereits im vergangenen Jahr Verkehrsteilnehmer auf diesen Straßen in Geduld üben mussten, als die Erneuerung der Hauptversorgungsleitung für Verkehrseinschränkungen in mehreren Bereichen des Straßenverlaufes sorgten. 

„Die Verlegung der Versorgungsleitung sollte bewusst vor der Straßendeckensanierung vorgenommen werden, damit die neu erstellte Straße nicht im Nachgang aufgrund der Erneuerung von Leitungen wieder aufgebrochen werden muss“, berichtet Bauleiter Denis Kynast vom städtischen Betriebshof. „Fest steht aber auch, dass beide Straßen in einem überholungsbedürftigen Zustand sind.
Durch die Erneuerung mit einem lärmmindernden Straßenbelag wird zur Reduzierung der Lärmimmission beigetragen und somit ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Anwohnerschaft geleistet.“, so Kynast weiter. Er bittet um Verständnis, dass es ab dem kommenden Montag, 16. Januar, für mehrere Monate erneut zu Einschränkungen des Verkehrsflusses auf der Berghausener Straße und der Richrather Straße kommen wird.

Im ersten der insgesamt vier Bauabschnitte wird der Bereich zwischen Richrather Straße und Winkelsweg (bis zum Brückenbauwerk) saniert. Dabei wird auch der nördliche Teil der Richrather Straße zwischen dem Kreuzungsbereich bis Höhe Itterweg saniert. Dadurch wird sowohl die Zufahrt zur Wupperstraße vor der Brücke, als auch der genannte Bereich der nördlichen Richrather Straße für den Verkehr gesperrt.
Anlieger gelangen über den Richrather Ortskern aus nördlicher Richtung zu ihren Grundstücken.

Eine leider nicht vermeidbare längerfristige Einschränkung wird die einspurige Einbahnstraßenführung auf der Berghausener Straße im jeweiligen Baubereich sein. Sie erfolgt ab Montag in Fahrtrichtung West nach Ost, also in Fahrrichtung Winkelsweg. Um in den Ortskern zu gelangen, wird die Umleitung über die Hildener Straße (und den Bahnübergang) auf die Kaiserstraße empfohlen und ausgeschildert.

Aus dem Richrather Ortskern in Richtung Stadtmitte Langenfeld wird die Umleitung über die Berghausener Straße empfohlen. Auch hier wird die Umleitung angezeigt.

Die gesamte Baumaßnahme wird etwa ein halbes Jahr in Anspruch nehmen. Je Bauabschnitt sind etwa sechs Wochen geplant.

Keine Erschließungsbeiträge für Anlieger

Die Anlieger müssen für diese Maßnahme keine Erschließungsbeiträge bezahlen, da sie im Zuge des jährlichen Straßensanierungsprogramms durchgeführt wird.
Sie werden in diesen Tagen auf direktem Wege zu der Maßnahme informiert. Auch die Richrather Geschäftsleute werden in den Informationsfluss zur Maßnahme einbezogen.

Für die Sanierung wird ein Betrag von knapp 750.000 Euro für die Richrather Straße im städtischen Haushalt eingesetzt. Die Maßnahme auf der Berghausener Straße wird vom Land getragen und ist mit etwa 1,6 Millionen Euro beziffert.

Kooperation zwischen Stadt und Landesbetrieb

Um die Großbaustelle möglichst effektiv umzusetzen, gehen der Landesbetrieb Straßen.NRW und die Stadt Langenfeld eine sogenannte Verwaltungsvereinbarung ein, in der die Kooperation beider Behörden geregelt wird. Denn die Berghausener Straße (L353) ist bekanntlich eine Landesstraße, während die Richrather Straße städtisch ist.
Eine Kooperation, die vor dem Hintergrund des gemeinsamen Kreuzungsbereiches Sinn macht und Synergien schafft. Hier werden Schnittmengen genutzt und Reibungsverluste durch koordiniertes Agieren reduziert.

Autor:

Elke Donau aus Essen-Süd

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