Helgas Reise nach Riga
Eine Erzählreise von und mit Matthias Kuchta

Matthias Kuchta lädt am 12. November zu seiner Erzählreise "Helgas Reise nach Riga" gegen das Vergessen in die AWO-Begegnungsstätte ein.
Foto: Matthias Kuchta
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Der Puppenspieler Matthias Kuchta versucht mit seiner Erzählung „Helgas Reise nach Riga“ seinen Beitrag gegen das Vergessen zu leisten und einem der Opfer aus Langenfeld ein Gesicht zu geben.

Anlässlich der Novemberpogrome von 1938 wird die etwa 20-minütige Erzählreise von Kuchta am Samstag, 12. November, um 16.30 Uhr live in der AWO-Begegnungsstätte Siegfried Dißmann Haus, Solinger Straße 103, aufgeführt.

Matthias Kuchta stolperte derzeit über den Stolperstein mit dem eingravierten Namen „Helga Meyer“ vor der Stadthalle in Langenfeld

Daraufhin hat er mit Hilfe der Unterlagen aus dem Stadtarchiv Langenfeld Helgas Spuren recherchiert.

Entstanden ist daraus eine Erzählreise, eindrücklich verstärkt durch kleine Figuren, gefertigt aus Draht und originalem Zeitungspapier der Jahre 1933 – 1938.
Kuchta begleitet Helga von ihrem Geburtstag bis zu ihrem Verschwinden im Winter 1944/45 im Konzentrationslager Stutthof an der Ostsee.

Bei seinem Erzählspiel werden dokumentierte Fakten ergänzt durch Mutmaßungen. Ob es wohl so gewesen sein kann?

Der Veranstalter KULTURGUT lädt alle interessierten Teilnehmer im Anschluss an die Aufführung zu einem Gedankenaustausch mit dem Autor ein.

Die Veranstaltung ist kostenlos und auf 20 Personen beschränkt.

Der Verein, der sich für Denkmalschutz und Stadtgeschichte in Langenfeld einsetzt, bittet daher um Anmeldung unter info@kulturgut-langenfeld.de oder per Tel. 0160/96490773.

Autor:

Elke Donau aus Essen-Süd

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