Dazzi Immobilien: Tipps für einen Umzug mit Kindern, Senioren und Haustieren
Bei einem Umzug gibt es viel zu planen, besonders wenn Sie mit Kindern, Senioren oder Haustieren umziehen. Damit der Umzug möglichst stressfrei verläuft, geben wir Ihnen in unserem heutigen Ratgeber einige Tipps, wie Sie den Wohnungswechsel mit Ihren Kindern, Eltern, Schwiegereltern, Haustieren etc. so einfach wie möglich gestalten können.
Mit Kindern umziehen
Für Kinder ist ein Umzug häufig eine spannende Angelegenheit, besonders dann, wenn sie darüber gut im Bilde sind. Informieren Sie Ihre Kinder daher über den bevorstehenden Umzug und erklären Sie ihnen in aller Ruhe die Gründe hierfür. Wenn Sie weiter weg ziehen, dann ist eine Abschiedsfeier eine tolle Gelegenheit, bei der sich Ihre Kinder von Familie und ihren Freunden verabschieden können. Vergessen Sie nicht, Ihre Kinder vom Kindergarten oder von der Schule sowie Vereinen abzumelden und dann natürlich am neuen Wohnort eine neue Schule auszusuchen und diese Ihrem Kind vorab zu zeigen.
Kinder freuen sich, wenn Sie beim Umzugsprozess einbezogen werden, daher können Sie Ihre Kinder beim Packen helfen lassen. Das Lieblingsspielzeug am besten ganz zuletzt einpacken, etwas Spielzeug für den Umzugstag zurechtlegen und im neuen Zuhause sogleich eine Spielecke einrichten. Wie im gesamten Haus sollte ein Feuermelder auch im Kinderzimmer installiert werden. Dabei ist es wichtig, Ihrem Kind genau und undramatisch zu erklären, wofür der Feuermelder gedacht ist und was Ihr Kind im Falle eines Alarms tun muss.
Natürlich spielt sich das Leben nicht nur in den vier Wänden ab, daher erkunden Sie die neue Umgebung mit Ihren Kindern, entdecken Sie gemeinsam Spielplätze und andere Freizeiteinrichtungen und animieren Sie Ihr Kind dazu, neue Spielkameraden zu sich nach Hause einzuladen, damit sich Ihr Kind schnell einleben kann.
Mit Senioren umziehen
Besonders im Alter ist ein Umzug keine leichte Angelegenheit und sollte gut geplant werden, um jegliche körperliche oder seelische Belastung zu vermeiden. Wenn Sie im Alter umziehen möchten oder müssen oder einem älteren Verwandten beim Umzug helfen, dann sollten Sie sich zunächst einmal Gedanken darüber machen, welche Wohnform die richtige ist. Wird eine barrierefreie Wohnung benötigt? Egal ob eine seniorengerechte Wohnung, eine Senioren-WG oder ein betreutes Wohnen in Frage kommt, Sie sollten am besten mehrere Angebote einholen und diese miteinander vergleichen.
Bei Bedarf gibt es spezielle Umzugsservices für Senioren, die in der Regel einen Ein- und Auspackservice beinhalten, Möbel ab- und wieder aufbauen, Montagearbeiten für Lampen, Gardinen etc. durchführen und die alte und/oder neue Wohnung reinigen und sich sogar um Renovierungsarbeiten kümmern. Diese Unternehmen können Sie im Internet oder in den Gelben Seiten finden.
Denken Sie daran, dass Sie Ihre wichtigen Medikamente und andere benötigte Alltagshilfen nicht tief unten in irgendeiner Kiste verstauen, sondern so, dass diese am Umzugstag und für die Tage danach jederzeit schnell griffbereit sind. Es kann hilfreich sein, dafür zu sorgen, dass Sie sich sowohl in der alten als auch in der neuen Wohnung einen Platz einrichten, wo Sie sich setzen und eine bequeme Ruhepause einlegen können.
Ein guter Brandschutz erfordert die Installation von Feuermeldern in allen Räumen. Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Türen und Fenster, inklusive Kellerzugänge, Balkon- und Terrassentüren, gut gegen Einbrecher geschützt sind.
Mit Haustieren umziehen
Wer Haustiere hat, der muss beim Umzug ein wenig mehr planen, um Stress für das Tier (und sich selbst) zu vermeiden. Je nach Tier kann es sinnvoll sein, rechtzeitig einen Betreuer für den Umzugstag zu organisieren sowie einen angemessenen Transportbehälter. Für den Fall, dass der neue Wohnort weit entfernt liegt, ist es unter Umständen angebracht, vorab einen Tierarzt zu konsultieren. Wenn Sie einen Hund haben, dann müssen Sie diesen bei der Gemeinde abmelden und am neuen Wohnort wieder anmelden. Am Tag des Umzugs Futter und Wasser (in Flaschen) für Ihr Haustier bereithalten. Beruhigungsmittel nie ohne Absprache mit dem Tierarzt verabreichen und je nach Transportdauer regelmäßig Pausen einlegen.
Sobald Sie und Ihr Tier im neuen Zuhause angekommen sind, lassen Sie Ihr Tier auf Entdeckungsreise gehen. Bei Katzen sollten Sie darauf achten, dass diese eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigen und sollten daher erst nach ein paar Wochen aus der Wohnung gelassen werden.
Fazit: Ein Umzug mit Kindern, Senioren oder Haustieren mag zunächst ein wenig schwierig erscheinen, aber wer sich rechtzeitig darüber Gedanken macht, der kann dafür sorgen, dass der Umzugstag für alle Beteiligten ohne Stress über die Bühne geht.
Text: Jinny Verdonck
Autor:Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland) |
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