Currywurst-Test bei MäkDingens
Currywurst-Test bei MäkDingens
Seit einiger Zeit rührt der Weltgrößte Anbieter, aber bei weitem nicht der beste, von platten Frikadellen aus geschreddertem Fleisch in Schrippen für Zahnlose, die Werbetrommel für das Nationalgericht aussem Pot der Currywurst.
Neugierig und Mutig wie ich nun mal bin stürzte ich mich heute in ein Abenteuer besonderer Art „Dem ultimativen Wursttest“.
Für den Menüpreis von 4,99@€ kam sie gewohnt in einer Pappschachtel, ähnlich in der man den McRip anbietet, daher. Der Pitscher war aus Holz, was mir gefiel, und das Würzpulver wurde gesondert in einem Tütchen gereicht. Die Pommes neben der Wurst waren diejenigen die man bei diesem Anbieter gewohnt ist, dünn, labberig und fettig. Also nicht das was ich als Pommes kenne. Unter der Papphaube fand ich eine daumenstarke Wurst, von der Menge ca. 1/3 einer normalen Portion, die kross aussah aber die Konsistenz einer Bockwurst hatte. Die Soße war schön zappig, sah nach Tomate aus war mir aber ein Tacken zu süß. Der Geschmack war das was ich „amerikanisch“ nennen würde, aber nicht schlecht.
Gespannt machte ich das Tütchen mit dem scharfen Pulver auf. Das es nicht scharf war wusste ich vorher aber der Geruch der mir entgegenschlug war nicht der den ich von einer Currywurst, egal von welcher Bude auch immer, gewohnt war. Kurkuma pur!!! Dieser billige Füllstoff ist zwar Bestandteil eines jeden Currypulvers aber hier schien es mir fast Pur zu sein. Kein würzig scharfes, duftendes Aroma, sondern ein ekliges muffeliges etwas. Das Pulver, es war reichlich, über die Wurst gestreut und Probiert. Hm na ja! Wer es mag meins war es nicht und zu allem Übel hielt der Kurkumamuff auch noch gut eine halbe Stunde an, trotz eines halben Liter Cola den ich dazu getrunken habe.
Fazit: Wer noch nie eine gute Currywurst gegessen hat der bekommt diese Wurst vielleicht runter aber ich tue es mir nicht mehr an. Die Imbiss-Besitzer werden sich über diese Wurst freuen, ich vermeide bewusst den Ausdruck Curry, wird MäkDingens doch ihre Wurstkunden vermehrt in ihre Buden treiben.
Guten Appetit oder auch nicht
Siggi
Autor:Siggi Becker aus Langenfeld (Rheinland) |
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