Corona-Virus-Update Langenfeld
Appell an Senioren der Stadt / Einstellung des Schadstoffmobils / Blutspende findet statt

Die Langenfelder Seniorinnen und Senioren wurden nochmals von Bürgermeister Frank Schneider sensibilisiert und auf das nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ansteigende „Risiko einer schweren Erkrankung ab 50 bis 60 Jahren stetig mit dem Alter“ hingewiesen. | Foto: Stefan Pollmanns / Foto Schatz (Portrait)
  • Die Langenfelder Seniorinnen und Senioren wurden nochmals von Bürgermeister Frank Schneider sensibilisiert und auf das nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ansteigende „Risiko einer schweren Erkrankung ab 50 bis 60 Jahren stetig mit dem Alter“ hingewiesen.
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Die Stadtverwaltung Langenfeld wird weitere Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung des Corona-Virus auf den Weg bringen.

Die Langenfelder Seniorinnen und Senioren wurden nochmals von Bürgermeister Frank Schneider sensibilisiert und auf das nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ansteigende „Risiko einer schweren Erkrankung ab 50 bis 60 Jahren stetig mit dem Alter“ hingewiesen. Insbesondere ältere Menschen könnten, bedingt durch das weniger gut reagierende Immunsystem, nach einer Infektion schwerer erkranken. Bei älteren Menschen mit vorbestehenden Grunderkrankungen sei das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf höher.

Bürgermeister Frank Schneider appelliert in seinem Schreiben:

„Ohne Ihnen Angst machen zu wollen, richte ich deshalb den dringenden Appell an Sie:

  • Bleiben Sie zu Hause, wann immer möglich; lüften Sie die Zimmer regelmäßig
  • Gehen Sie möglichst nur für Versorgungsgänge raus
  • Halten Sie Abstand von mindestens 2 m zu anderen Personen
  • Reduzieren Sie private Kontakte auf das Notwendigste und nutzen Sie Möglichkeiten ohne direkten/persönlichen Kontakt nutzen (Telefon, Internet etc.)
  •  Sagen Sie gemeinschaftliche Treffen/Aktivitäten ab (Vereine, Sportgruppen, größere private Feiern)
  • Vermeiden Sie enge Begrüßungsrituale vermeiden (Küsschen, Händeschütteln)“

Weitere Maßnahmen der Stadtverwaltung

Freiwilligenagentur

Die Freiwilligenagentur stellt bis auf weiteres die Publikumszeiten im Rathaus ein. Gleiches gilt auch für das Integrationsbüro im Rathaus.

Nutzung der Wertstoffhöfe nur mit Coupon aus dem Abfallkalender

Die Annahmehöfe an der Hansastraße und an der Industriestraße nehmen nur noch Wertstoffe und Grünabfälle von Langenfelderinnen und Langenfeldern an, die sich mit den im ausschließlich in Langenfeld zugestellten Abfallkalender heraustrennbaren Coupons „ausweisen“ müssen. Diese Maßnahme basiert auf den zunehmend beobachteten Abgaben von Personen aus umliegenden Städten, in denen diese Annahmemöglichkeiten eingestellt wurden. Langenfeld hält dieses Angebot derzeit aufrecht, da die Entsorgung möglichst lange sichergestellt werden soll.

Mobile Schadsroffsammlung eingestellt

Ab sofort ist die mobile Schadstoffsammlung im Kreis Mettmann bis auf weiteres eingestellt. Die Stadt Langenfeld wird dieser Entscheidung ebenfalls folgen, so dass ab dem 21. März bis auf weiteres keine Schadstoffsammlung angeboten werden kann.

Abstandsregelungen in der Gastronomie

Auf der Basis der erlassenen Allgemeinverfügung zur Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregelungen der Tische und Gastplätze weist die Stadtverwaltung nochmals alle Gastronomen an, sich an die aktuellen Verfügungen zu halten und führt dazu auch Kontrollen aus. „Wir erwarten dringlich den Erlass des Landes zu weiterführenden Maßnahmen, die gestern und bereits angekündigt wurden“, so Bürgermeister Frank Schneider.

Blutspendetermine finden weiterhin statt

Das Deutsche Rote Kreuz in Langenfeld weist darauf hin, dass alle Blutspendetermine weiterhin stattfinden. „Blutspender können unbesorgt sein, da in den Abnahmestationen ohnehin schon immer hohe Hygienestandards eingehalten werden, welche jetzt noch mal coronaspezifisch ausgeweitet wurden“, sagt der stellvertretende DRK-Vorsitzende Jürgen Jungmann. Gerade in der jetzigen Zeit seien nach seiner Aussage Blutspenden wichtiger denn je, denn die Spendenbereitschaft hätte aufgrund Bedenken in der Bevölkerung nachgelassen. „Eine ununterbrochene Versorgung mit Spenderblut ist aber von großer Bedeutung für alle und wird Leben retten“, so Jungmann.

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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