Zukunft des Langenfelder Schulsystems

Bereits am 15. August stellte die FDP folgenden Antrag:

-Schulausschuss -

Antrag nach der Geschäftsordnung des Rates

Sehr geehrte Frau Detlefs-Doege,

die FDP-Fraktion bittet Sie, den folgenden Antrag in der nächsten Sitzung des Schulausschusses beraten zu lassen.

Antrag:

1.) Die Verwaltung stellt dem Ausschuss mögliche Konzepte vor, wie die Langenfelder Hauptschullandschaft konsolidiert und zu einer Hauptschule zusammengeführt werden kann.

2.) Die Verwaltung organisiert einen Runden Tisch mit Beteiligung der Schulleitungen aller weiterführenden Schulen in Langenfeld, der Fraktionen und der Verwaltung, um mögliche Konzepte für die Zukunft der Langenfelder Schullandschaft zu erarbeiten und zu diskutieren.

Begründung:
Aufgrund der immer geringeren Schülerzahlen an den Langenfelder Hauptschulen ist schon heute die vom Schulgesetz geforderte 2–Zügigkeit der Käthe-Kollwitz-Schule nicht mehr durchgängig gegeben. Es bestehen außerdem kaum Zweifel daran, dass eine durchgängige 2-Zügigkeit auch in Zukunft nicht mehr erreicht werden kann. Aus diesem Grund ist es jederzeit möglich, dass die Bezirksregierung die Schließung dieser Schule einfordert. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Diskussion bzgl. der Schließung der Martinus-Schule in Richrath.

Um mittelfristig zumindest einer starken Hauptschule in Langenfeld das Überleben zu sichern, ist es wichtig das Hauptschulangebot zu konzentrieren.

Aus Sicht der Langenfelder FDP muss dieses Verfahren jetzt angestoßen werden, um einen geordneten Übergang der beiden Hauptschulen zu einer gemeinsamen Hauptschule zu gewährleisten. Dazu muss die Verwaltung jetzt Konzepte vorlegen, damit bis zum Schuljahr 2012/13 eine Perspektive für die Schüler, die Lehrer und auch die Eltern geschaffen werden kann.

Die Zusammenlegung der beiden Langenfelder Hauptschulen wird aller Wahr¬scheinlichkeit nach den Bestand der Schulform „Hauptschule“ nur mittelfristig in Langenfeld sichern können. Umso wichtiger ist es, die durch die Zusammenlegung gewonnene Zeit zu nutzen.

Im Rahmen eines Runden Tisches können die Experten aus den Schulleitungen und der Verwaltung, zusammen mit der Politik ein trag- und konsensfähiges Konzept zur Zukunft unserer Schullandschaft erarbeiten. In den Langenfelder Schulleitungen und dem Schulverwaltungsamt ist soviel Expertenwissen vorhanden, dass es sträflich wäre, dies nicht zu nutzen.

Frank Noack Peter G. Nommensen

Autor:

Frank Noack aus Langenfeld (Rheinland)

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