Wer kennt es nicht? Man hat etwas bestellt und man konnte das Paket nicht zu Hause persönlich annehmen.
Zentraler Paketplatz und Ampeln mit Blindensignalen - Gemeinsamer Antrag von CDU und JU an den Bau- und Verkehrsausschuss

Wer kennt es nicht? Man hat etwas bestellt und man konnte das Paket nicht zu Hause persönlich annehmen. Am nächsten Tag muss man sich auf den Weg machen, um das Paket in einer Filiale abzuholen. Noch spannender wird die Situation, wenn man von verschiedenen Paketdienstleistern Pakete erwartet und man dann am nächsten Tag gleich zu zwei oder drei verschiedenen Abholorten fahren muss. Dies kostet Zeit, verursacht unnötigen Verkehr, sowohl für den Bürger als auch für den Paketdienstleister und ist nicht gerade umweltfreundlich. CDU und Junge Union (JU) möchten dies ein Stück weit in Langenfeld verbessern.

Daher beantragte die CDU-Fraktion in der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses vom 14. Februar auf Anregung der Jungen Union, dass die Stadtverwaltung die Umsetzung eines zentralen Paketplatzes mit Packstationen verschiedener Logistikunternehmen in Langenfeld prüfen solle.

„Die Packstationen sollen Bürger entlasten, die Lieferungen nicht zuhause entgegennehmen können. Auch lange Wartezeiten in der Filiale können so vermieden werden und die Bürger haben die Möglichkeit, den Platz 24 Stunden am Tag, ohne die Einschränkung von Öffnungszeiten zu nutzen“, erklärt JU-Vorsitzender Dominic Mueller. Auch der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Tim Koesling, befürwortet den Antrag und betont: „Die zunehmenden Online-Bestellungen stellen Städte vor logistische und verkehrspolitische Herausforderungen. Eine intelligente Steuerung und die Optimierung des Lieferverkehrs sind daher anzustreben. Ein zentraler Paketplatz mit verschiedenen Packstationen wäre ein guter Baustein zur Optimierung der Situation“, so Koesling.

An der Packstation können Kunden direkt mit PIN oder Karte ihre bestellte Ware abholen und auch verschicken, ohne an Öffnungszeiten gebunden zu sein. CDU Langenfeld und JU sind überzeugt, dass das Konzept der „Smart-City-Logistics“ ein Vorbild für innovative Paketzustellung werden soll.

In einem zweiten Antrag an den Bau- und Verkehrsausschuss fordern CDU-Fraktion und JU die Ausstattung aller Fußgängerampeln in Langenfeld mit Blindensignalen. Um blinden und sehbehinderten Menschen die Teilnahme am Straßenverkehr zu erleichtern, sollen Ampeln mit einem Orientierungston und Vibrationssignal ausgestattet werden. Moderne Tastsysteme sind dabei mittlerweile in der Lage, ihren Orientierungston an den gegenwärtigen Umgebungslärm anzupassen. So werden die Ampelsignale lauter und bleiben hörbar, wenn etwa ein schwerer LKW vorbeifährt. Sinkt der Lärmpegel hingegen, wird auch die Ampel leiser, sodass Anwohner nachts nicht gestört werden. Gerade an vielbefahrenen Hauptverkehrsstraßen halten JU und CDU die nun flächendeckend beantragten Ampeln mit Blindensignalen für unverzichtbar.

Autor:

Sebastian Köpp (CDU) aus Langenfeld (Rheinland)

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