Vier neue Windräder in Reusrath?
An der Höhe sind sie bisher gescheitert – die von einem Investor geplanten Windkraftanlagen in der Konzentrationszone Reusrath (wir berichteten mehrfach ausführlich), und auch Bürgermeister Frank Schneider hat im vergangenen Jahr aus eben jenem Grund eine Schlappe von seiner eigenen CDU-Fraktion ertragen müssen. Nun liegt ein erneuter Antrag für niedrigere Anlagen beim Kreis als Genehmigungsbehörde vor. Demnach sollen nicht mehr zwei 150 Meter, sondern eben vier 100 Meter hohe Räder wahrscheinlich schon im nächsten Jahr zum Einsatz kommen.
Kreis informierte die Stadtverwaltung am 30. Mai
In der jüngsten Sitzung des Planungsausschussses teilte der zuständige Referatsleiter Stephan Anhalt mit, dass der Kreis Mettmann die Stadtverwaltung am 30. Mai über die neuen Anträge des Betreibers infomiert habe und um Stellungnahme bitte. Danach sollen auf dem Gelände hinter der Rennstraße zwei Neuanlagen mit einer Nabenhöhe von 64 Metern und zwei gebrauchte Anlagen mit 70 Metern Nabenhöhe errichtet werden. Einschließlich der Rotorenlänge sind beide Varianten nicht höher als 99,5 Meter – das liegt gerade noch in der vom Rat gebilligten Maximalhöhe von 100 Metern.
Höhe von unter 100 Meter wird eingehalten
„Die Verwaltung wird die Zustimmung zu allen vier Windrädern geben, denn die Höhe wird genau eingehalten“, sagte Anhalt, und „der Bürgermeister wird die Genehmigung erteilen“. Die Fachämter könnten dazu nun noch Details bis zum 30. Juni erörtern und dann die Stellungnahme der Stadt Langenfeld bei der Genehmigungsbehörde einreichen. Da alle geforderten Gutachten und Auflagen gültig seien, bestehe nach Ansicht der Verwaltung auch keine Notwendigkeit, noch einmal die politischen Gremien einzuschalten. Elfie Steckel
Autor:Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland) |
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