"Verkaufsoffene Sonntag sind wichtig"
Nach einer erfolgreichen Klage der Gewerkschaft Verdi vor dem Verwaltungsgericht mussten unter anderem die Verkaufsoffene Sonntage in Düsseldorf und Köln gestoppt werden. Langenfeld und Monheim bleiben von einer Klage verschont. Dennoch ist es laut Citymanager Jan Christoph Zimmermann auch in der Posthorngemeinde eine Herausforderung, alle aktuellen rechtlichen Anforderungen zu erfüllen.
Vom Online-Handel abgrenzen
Der Citymanager unterstreicht die Bedeutung der Sonntage mit offenen Geschäften: „Das Einkaufs-Erlebnis, sprich das Sehen, Fühlen, Riechen und Schmecken der Produkte, ist die einzige Möglichkeit für die stationären Einzelhändler, sich vom Online-Handel deutlich abzugrenzen.
Erlebnisreicher Shopping-Ausflug
Dazu gehören auch Events, die den Einkaufsbummel begleiten. Mit dem Projekt Future-City fördern wir deshalb viele zukunftsweisende Möglichkeiten, das Einkaufen vor der Haustür noch attraktiver zu machen. Klar, ist ein erlebnisreicher Shopping-Ausflug mit der Familie nicht nur sonntags möglich. Aber gerade diese Termine sind für Einzelhändler die Möglichkeit, für ihr Vorzüge zu werben.“
"Situation wird unnötig verschärft"
Jan Christoph Zimmermann ärgert sich, dass gerade jetzt, wo Kirche, Gewerkschaft und Einzelhandel an einem Tisch sitzen und nach guten Lösungen suchen, die Situation durch die Klagen wieder verschärft wird.
Mehr Sicherheit für die Planung
Er bekräftigt auch, dass die bisher möglichen vier offenen Sonntage im Jahr völlig ausreichend seien: „Die sollten aber rechtlich sicher durchführbar und damit für alle Beteiligten planbar sein.“
Autor:Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland) |
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