„Straßen.NRW agiert ohne Sinn und Verstand!“

„Was machen die Herrschaften bei Straßen.NRW eigentlich beruflich?“ fragt sich Bürgermeister Frank Schneider angesichts der aktuellen Situation auf Langen-felds Straßen.

Bürgermeister Frank Schneider ist wütend

„Mit strukturierter Bau- und Verkehrsplanung hat das, was diese Behörde hier veranstaltet, jedenfalls nichts zu tun. Immer wieder müssen wir als Stadtverwal-tung intervenieren und Verbesserungsvorschläge machen“, gibt sich Frank Schneider erbost über das aus seiner Sicht „völlig unkoordinierte und unabge-stimmte Vorgehen bei der terminlichen Taktung der Baumaßnahmen“.
Jüngster Stein des Anstoßes ist für den Langenfelder Bürgermeister die Teilsper-rung der Kalkhecker Straße der Autobahnzufahrt auf der Hitdorfer Straße auf-grund der Radweg-Sanierung. Frank Schneider räumt zwar ein, dass er vor zwei Jahren die Radwegsanierung beim Land vehement eingefordert hatte, dies be-deute jedoch nicht, dass nun so viele Maßnahmen parallel gestartet würden, dass Langenfeld zu einer Insel werde, die man kaum noch verlassen oder errei-chen könne.

Verlagerung der Verkehrsströme

Schließlich bedeute jede Sperrung oder Verkehrseinschränkung eine Verlagerung der Verkehrsströme. Die im Vorfeld der Maßnahme an der Hitdorfer Straße formulierte Forderung der Stadt, den Beginn der Maßnahme zu verschieben, wurde nach Aussage des Referatsleiters Umwelt, Verkehr und Tiefbau, Franz Frank, seitens Straßen.NRW abgelehnt.

Vielen entnervte Autofahrer

„Aus meiner Sicht agiert Straßen.NRW hier einmal mehr ohne Sinn und Verstand und schädigt damit unseren Wirtschaftsstandort, ganz zu schweigen von den vielen entnervten Autofahrern, die sogar innerstädtisch teilweise fünfmal länger brauchen, um ihr Ziel zu erreichen“, fordert der Langenfelder Bürgermeister um-gehende Abhilfe durch sofortigen Baustopp und Baustellen-Rückbau an der Hit-dorfer Straße und der Kalkhecker Straße. Selbstverständlich dürfe nach Ansicht des Bürgermeisters ein solcher Baustopp nicht bedeuten, dass die Maßnahme damit vom Tisch sei, denn es gehe hier um eine zeitlich verträgliche Strukturie-rung von notwendigen Maßnahmen.

Verkehrsverträgliche Fertigstellung

Zudem fordert die Stadt Langenfeld mit Blick auf den bevorstehenden zweiten Bauabschnitt der A542 eine wesentlich schnellere und verkehrsverträgliche Fertigstellung. „Hier gibt es auch die Möglichkeit von nacht- und Wochenendarbeit, um eine Baumaßnahme zügig abzuschließen“, lautet die Erinnerung des Bür-germeisters in Richtung Straßen.NRW.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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