Gedenkfeier am Wenzelnberg in Langenfeld abgesagt
Stille Kranzniederlegung
In Abstimmung zwischen der in diesem Jahr einladenden Stadt Wuppertal und den weiteren beteiligten Städten Langenfeld, Leverkusen, Leichlingen, Solingen und Remscheid wurde die für den 26. April terminierte Gedenkfeier für die am 13. April 1945 von den Nazis in der Wenzelnbergschlucht 71 ermordeten Opfer vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Die beteiligten Städte haben sich darauf geeinigt, dass der Opfer dieses schrecklichen Verbrechens mit einer stillen Kranzniederlegung am Mahnmal Wenzelnberg am 14. April gedenken werden. Dabei werden die Kränze am Mahnmal ohne die Anwesenheit der Vertreterinnen und Vertreter der Städte abgelegt, um dem Kontaktverbot in der Corona-Pandemie Rechnung zu tragen, ohne das Gedenken an die Opfer auch in dieser aktuell besonderen Situation zu vergessen und die Erinnerung an diese grausamen Morde vor 75 Jahren gegen das Vergessen zum Ausdruck zu bringen.
Weitere Kränze können abgelegt werden
Selbstverständlich sind alle Organisationen, die sich ebenfalls jedes Jahr mit einem Kranz oder ähnlichen Symbolen der Erinnerung an die Opfer an der Veranstaltung beteiligen eingeladen, ihre Geste des Gedenkens am Mahnmal ablegen zu lassen. Selbstverständlich ebenfalls im Sinne des Kontaktverbotes des Landes.
Stadt Wuppertal im kommenden Jahr
Die Stadt Wuppertal wird die bereits inhaltlich vorbereitete Gedenkveranstaltung ganz im Sinne der diesjährigen Planungen im kommenden Jahr übernehmen.
Autor:Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland) |
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