Steinacker bei Podiumsdiskussion der Bettine-von-Arnim Gesamtschule
Steinacker bei Bettine-fragt-nach
Die Bettine-von Arnim-Gesamtschule in Langenfeld veranstaltete eine Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidaten zu Wahl im September.
Viele Schüler zwischen 16 und 19 Jahren und auch einige Lehrer nahmen an diesem Angebot in der vollbesetzten Mensa teil.
Schulleiter Peter Gathen begrüßte kurz die Kandidaten und übergab dann die Leitung an die Schülermoderatoren. Diese starteten die Diskussionsrunde mit der Frage, warum die Kandidaten sich für den Bundestag bewerben.
Jeder hatte 90 Sekunden für eine Antwort zur Verfügung. Christian Steinacker, Kandidat der SPD, liegt die Erhöhung des Mindestlohns am Herzen und die Anerkennung der Leistung der Arbeitnehmer durch die Würdigung ihrer Arbeit. Roland Schüren von den Grünen will sich primär für erneuerbare Energien einsetzten. Nicole Burda, Kandidatin der FDP geht es um Chancengerechtigkeit und um Toleranz in unserer Gesellschaft.
Klaus Wiener, CDU, unterstützt das Ziel einer starken Wirtschaft. Das erste große Thema war Afghanistan, bei dem die Zuschauer mehrheitlich dafür waren, die Flüchtlinge aufzunehmen. Wiener sieht Europa in der Pflicht und möchte für Deutschland eine Trennung von Asylrecht und Einwanderungsrecht. Schüren ist für ein besseres Einwanderungsrecht wegen des Fachkräftemangels. Burda unterstütz die Idee der europäischen Bluecard, analog zur Greencard in den USA. Steinacker sieht die moralische Pflicht, Menschen in Not zu helfen, auf Basis der christlichen Werte und des europäischen Geistes. Und bei der Integration müssen diese Menschen besser unterstützt werden. Bei der mit ja oder nein zu beantwortenden Frage nach einem Tempolimit von 130 Stundenkilometern auf unseren Autobahnen waren nur die Grünen dafür. Weitere Themen waren dann die Bereiche Klimaschutz und Bildung. Bei den Publikumsfragen ging es um den Nutzen des Numerus Clausus an den Universitäten, um den schleppenden Breitbandausbau, um die Lehrpläne an den Schulen , wie die Digitalisierung finanziert werden soll und die Einstellung der Kandidaten zum Lobbyismus. Zuletzt wurde gefragt, wer von den Kandidaten für das Wahlalter bei Bundestagswahlen von 16 Jahren ist. Steinacker und der Kandidat der CDU waren dagegen, die beiden anderen Parteien dafür. Insgesamt war das Format sehr kurzweilig, denn Fragen an die Kandidaten wechselten sich ab mit Fragen an die Anwesenden und vorbereiteten Fragen. „Für mich war interessant, dass die Schülerinnen und Schüler vielfach ganz andere Fragen stellten als in den vorherigen Podiumsdiskussionen“, so Steinacker.
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