Michaela Noll (CDU) baute ihren Vorsprung auf 49,5 Prozent aus

„So ein Tag, so wunderschön wie heute…“ stimmten die rund 200 Anhänger der seitherigen und frisch gerade wiedergewählten Bundestagsabgeordneten Michaela Noll ein, als sie am Wahlsonntag kurz nach 21 Uhr in der Richrather Schützenhalle eintraf. Hier hatten sich traditionell Parteifreunde aus Langenfeld, Monheim und Hilden versammelt, um ihrer erfolgreichen Wahlsiegerin zu gratulieren und mit ihr zu feiern.

„Ist das kein Sieg?!?“ rief die Juristin, die zum dritten Mal den Wahlkreis 104 (Mettmann I) überragend gewonnen hatte, als sie aus ihrem Wahlkampfbus vor der Schützenhall ausstieg. Hier erwarteten sie nicht nur jubelnde Sympathisanten, sondern auch ein Fernsehteam – schließlich war sie zum zweiten Mal gegen den Kanzlerkandidaten der SPD angetreten. Und ihr war gelungen, was kaum einer angesichts des „Promi-Bonus“ ihres Herausforderers vermutet hatte: Ihren 10-Prozent-Vorsprung von vor vier Jahren baute sie um weitere 5 Prozent aus.
Und während die CDU zünftig feierte (auch mit Freibier der Abgeordneten), trafen immer endgültigere Ergebnisse ein. Im Wahlkreis sieht das vorläufige Endergebnis nun so aus:
Noll (CDU) 49,5 Prozent, Steinbrück (SPD) 34,5, Körner (FDP) 2,9, Nick (Grüne) 5,1, Köster (Linke) 3,7, Graaf (Piraten) 2,1 und Ottweiler (AfD) 3.1.
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