KunstGenuss am Nachhaltigkeitstag.
Die WZA Werkstatt zur Arbeitsförderung beteiligte sich mit einem Projekt
an der „Deutschen Aktionswoche der Nachhaltigkeit“.
Langenfeld. KunstGenuss oder Kunst und Genuss – Beides ist in diesem Falle richtig. „Noch verwertbares Material und Restmaterial ist zu schade für die Entsorgung“, dachten sich die Mitarbeiter der WZA Werkstatt zur Arbeitsförderung in der Carl-Leverkus--Straße 19.
Unter dem Motto „KunstGenuss“ beteiligten sie sich an der „Deutschen Aktionswoche der Nachhaltigkeit“ und stellten kleinere und größere Kunstgegenstände her. Kreativität wurde gepaart mit Resten aller möglichen Materialien, die andere als wertlos angesehen haben.
„Wir dokumentieren auf diese Weise, dass sehr viele Materialien verwertbar sein können“, betonen die Mitarbeiter. So wurde aus alten Drähten ein Korb, aus Kabelresten und einem Stück Spanplatte eine Lampe. Auch interessante Bildkreationen zu gesellschaftlich brisanten Themen sind dabei.
Zu kulinarischen Genüssen aus biologischer Produktion verführt hat die WZA Nachbarn, Kunden, Kollegen aus den Berufsbildungsbereichen der WFB Lise-Meitner-Straße in Langenfeld, den WFB Velbert und Ratingen und weitere Besucher an einer langen Tafel, auch um ins Gespräche zu kommen.
Zur Nachhaltigkeit gehörte auch eine Tauschbörse. „Gegenstände, die entbehrlich sind und sich in gutem Zustand befinden, konnten unter dem Motto „Mitbringen und mitnehmen“ getauscht werden“, erklärt Kerstin Schwetje vom Reha-Fachdienst der WZA. Beispiele seien Bücher, CD’s, Briefmarken Kleidung, Dekoartikel, Werkzeug, Spiele, Briefmarken, Pflanzen etc. Auch dies sei ein Beitrag, der Wegwerfgesellschaft Einhalt zu gebieten. Was nicht getauscht wurde, nahm der Anbieter wieder mit. Interessenten konnten außerdem bei einem Rundgang die Werkstatt und deren Angebote und Möglichkeiten kennen lernen.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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