Hausverbot des Traditionspaares
Hausverbot für Traditionspaar
Das Ehrenamt „Postillion und Christel von der Post“ wird von der Stadt vergeben. Das Paar begleitet den Bürgermeister bei offiziellen Anlässen und ist der Tradition unserer Stadt verpflichtet. Es repräsentiert die Stadt. und ist nicht „Leibeigner“ der Postalia.
• Somit hat der Vorsitzende eines Karnevalvereins nicht zu entscheiden, wer die Stadt bei Veranstaltungen vertritt.
Nach meinen Beobachtungen hat das Traditionspaar mit viel Zeitaufwand die Stadt bisher würdig vertreten! Dafür gebührt ihm Dank.
Das Hausverbot des Traditionspaares bei einer Karnevalsveranstaltung durch den Vorstand der Postalia ist starker Tobak und zeigt, wie schnell der Humor im Karneval in bitteren Ernst umschlägt. Das Verhalten ist alles Andere; nur nicht lustig.
Das Verhalten des Traditionspaares war vielleicht ungeschickt und wenig professionell. Durch ein Gespräch mit dem Vorstand, der laut Satzung dafür steht Tradition zu pflegen und diese in Ehren zu halten, wäre die Angelegenheit sicher schnell zu klären gewesen. Für mich ist dies ein nichtiger Anlass.
• Was wäre die Konsequenz gewesen, wenn Postillion und Christel einen Informationsstand der Abrissbefürworter der Felix-Metzmacher-Schule besucht hätten?
Durch das Verhalten des Postalia Vorstandes ist ein Scherbenhaufen entstanden. Wie soll das Traditionspaar bis zum Ende seiner Amtszeit seine Repräsentationspflichten noch wahrnehmen?
Ich hoffe, dass auch in Zukunft Menschen, die das Recht der freien Meinungsäußerung in Anspruch nehmen, sich für das Ehrenamt des Traditionspaares zur Verfügung stellen.
Rolf D. Gassen
Autor:Rolf D. Gassen aus Langenfeld (Rheinland) |
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