Gemeinsamer Appell der Bürgermeister aus dem Südkreis
Mit einem gemeinsam unterzeichneten Appell an die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein untermauern die Bürgermeister des Südkreises Mettmann, Birgit Alkenings (Hilden), Frank Schneider (Langenfeld) und Daniel Zimmermann (Monheim am Rhein) das Anliegen der Menschen in den drei Städten, die Notfallpraxis am Standort Langenfeld zu erhalten.
Wie schon in der vergangenen Woche in einer Stellungnahme geäußert, halten es die Bürgermeister für unzumutbar, dass die mehr als 100.000 potenziellen Patienten aus Langenfeld und Monheim künftig im Falle einer Erkrankung am Wochenende oder in den Abendstunden keine ortsnahe Anlaufstelle mehr haben sollen. Sowohl die Notfall-Ambulanz im Richrather Krankenhaus, als auch die dann einzige Notfallpraxis des Südkreises in Hilden würden damit einer Überlastung zugeführt, die nicht zumutbar für die Patienten wäre.
Mit nicht weniger Vehemenz stellen sich Birgit Alkenings, Frank Schneider und Daniel Zimmermann in ihrer Stellungnahme gegen die für Eltern und Kinder unzumutbare Verlagerung der Kindernotfallpraxis von Langenfeld nach Wuppertal. Dabei werden sie in ihrer Auffassung durch eine Gemeinschaft von nicht weniger als 14 Kinder- und Jugendärzten in Hilden, Monheim, Langenfeld und Leverkusen gestützt, die sich in einem an die Bürgermeister der vier genannten Städte gerichteten Brief „alarmiert und sehr besorgt um diese Entwicklung und das zukünftige Wohl der kranken Kinder in der Notfallversorgung“ äußern.
Das Schreiben wurde am Montag noch vor der Vertreter-Versammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, die am kommenden Mittwoch, 11. Februar 2015, stattfindet, an dieses Gremium zugestellt, um vor einer Entscheidung der Sorge um die medizinische Versorgung der Menschen im Südkreis Mettmann und aller indirekt betroffenen Patienten anderer Städte Nachdruck zu verleihen.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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