Frauen-Union des Kreises Mettmann informiert sich über die WFB Werkstätten. WFB präsentiert sich als Kompetenzzentrum für Arbeit und berufliche Bildung.

WFB-Geschäftsführer Heinrich Feilhauer  (9. von rechts) konnte eine Gruppe der Frauen-Union sowie Bürger/innen aus Hilden begrüßen.
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  • WFB-Geschäftsführer Heinrich Feilhauer (9. von rechts) konnte eine Gruppe der Frauen-Union sowie Bürger/innen aus Hilden begrüßen.
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Langenfeld/Hilden/Kreis Mettmann. „Frauen-Power in die Werkstatt“, so begrüßte Heinrich Feilhauer, Geschäftsführer der WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH, eine Gruppe der Frauen-Union sowie Bürgerinnen und Bürger aus Hilden. Die Bezirksvorsitzende der Frauen-Union, Ursula Greve-Tegeler, kam mit 18 Personen, u. a. mit dem stellv. Auf-sichtsratsmitglied der WFB Gabriele Hruschka, um sich über die WFB GmbH zu informieren und die Werkstätten in Langenfeld, Kronprinzstraße, zu besichtigen.
„Ich finde es ganz wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger erfahren, was eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung ist und was dort geleistet wird“, betonte Ursula Greve-Tegeler, die auch dem Aufsichtsrat der WFB GmbH angehört. Greve-Tegeler wies darauf hin, dass heute nicht mehr von „Behinderten“ gesprochen wird, sondern von Mitarbeitern, und erklärte der Gruppe, dass die WFB inzwischen sieben Einrichtungen an den Standorten Langenfeld, Ratingen und Velbert unterhält und der Kreis Mettmann Träger dieser Einrichtungen ist.
Feilhauer beleuchtete in einer Präsentation alle Aspekte des Werkstattalltags. „Die WFB be-finden sich mittendrin in der sozialen Marktwirtschaft.“ Die mehr als 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten eine unterschiedliche Bandbreite in ihrer Leistungsfähigkeit. „Wir ha-ben Mitarbeiter, die haben einen Gabelstaplerführerschein. Wer weniger kann, wird intensiver betreut und mehr gefördert.“ Weiterhin stellte er heraus, „dass uns andere Länder um die Standards in der BRD beneiden.“ Hier gebe es Pflichtgefühl, starke Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie kulturelle Vielseitigkeit. Die WFB GmbH arbeiteten nach dem Leitbild „Unternehmerisch handeln – sozial gestalten.“ Bei der Vorstellung der Geschäftsfelder beton-te Feilhauer die Notwendigkeit, Geld zu verdienen, denn „die Mitarbeiterlöhne und die Un-terhaltung von Gebäuden und Maschinen müssen wir selbst erwirtschaften.“ Dass die öffent-lichen Hände beim Fachpersonal sparen müssen, sei leider nicht zu umgehen, dass dies aber auch Konsequenzen hat, müsse man auch offen sagen dürfen.
Während der Führung durch die Werkstatt mit vielen Erläuterungen von Werkstattleiter Rein-hard Marx und Fachbereichsleiter Frank Gilles wurden von den Besuchern viele Fragen ge-stellt und ausführlich diskutiert. Sie waren von der Leistungsfähigkeit und dem Engagement der Mitarbeiter stark beeindruckt und ließen sich von ihnen gerne ihre Arbeit erklären.
Fachbereichsleiterin Reha Carline Sander konnte eine spontane Spende der Besucher sowie fünf Aufnahmeanträge für den Förderverein entgegennehmen. Ursula Greve-Tegeler verband mit ihrem Dank das Versprechen: „Wir werden alle Multiplikatoren für die WFB sein.“

Die WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH sind anerkannte Bildungs- und Ausbildungsstätte für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), den Bundesfreiwilligendienst (BFD) sowie das Anerkennungsjahr bzw. berufsbe-gleitende Praktika. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.wfbme.de.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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