Finanzen und Baupläne: beherrschende Themen in der Ratssitzung

In der Ratssitzung am 3. Juli wird es einiges zu besprechen geben. | Foto: Stephan Pollmanns

Der neue Kämmerer Thomas Grieger wird erst zwei Amtstage hinter sich haben, wenn er die städtischen Finanzen präsentieren soll. In der Ratssitzung am kommenden Dienstag, 3. Juli, wird der seither in der Wuppertaler Verwaltung tätige Grieger offiziell zum neuen Stadtkämmerer von Langenfeld bestellt. Er tritt die Nachfolge des langjährigen städtischen Finanzmanagers Deltev Müller an, der zum Jahresbeginn in den Ruhestand versetzt wurde.

Laut Tagesordnung geht es in der offentlichen Sitzung am nächsten Dienstag ab 18 Uhr nach Griegers Ernennung im Sitzungssaal des Rathauses um diverse Punkte, die sich um die städtischen Finanzen drehen. Nach der Pensionierung von Müller hatte Torsten Nilson, Referatsleiter Finanzen, sich kommissarisch um das Pekuniäre gekümmert, und so stammen denn auch die Vorlagen für den Jahresabschluss 2017, die Eckwerte aus dem ersten Quartal 2018 und die über- und außerplanmäßigen Aufwendungen des letzten Jahres aus seiner Feder. Der Rat wird über diese Punkte beraten und beschließen. Darüber hinaus wird der Bürgermeister dem Rat noch ein Schreiben des Landrates vorlegen, in dem dieser der Stadt hervorragenden Umgang mit den öffentlichen Geldern bescheinigt.

Weitere Stellen in Aussicht

Sehr erfreulich liest sich der Bericht über das abgelaufene Jahr, das „in erster Linie geprägt ist durch die sehr erfreuliche Entwicklung der Gewerbesteuer, die mit 62,72 Millionen Euro rund 25 Prozent über dem Ansatz von 50 Millionen Euro abschließt“, heißt es da. Die Gewerbesteuer hat damit entscheidenden Anteil an dem überaus positiven Jahresergebnis von fast 16 Millionen Euro. Die Stadt hat logischerweise aber auch erhebliche Ausgaben, unter anderem für Personal, und darüber wird auch im Zusammenhang mit dem Stellenplan beraten. Der Rat wird voraussichtlich nach einer Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses weitere Stellen genehmigen, die überwiegend im Sozialbereich (Kindergärten, Flüchtlinge) und auch im internen Kontrollsystem (aus gegebenem Anlass) angesiedelt sein werden.

Viel geplant

In der Sitzung geht es darüber hinaus um diverse Bebauungspläne, die in den Ausschüssen gründlich vorberaten wurden. Zur Abstimmung stehen nun eine Änderung der Flächennutzungs- oder Bebauungspläne auf der Reitsportanlage Langfort, an der Sandstraße Süd, der Dietrich-Bonhoeffer-Straße / Stettiner Straße, Wacholderstraße und Martinstraße / Steinrausch. Ungeahnte Aktualität erhält auch noch die Beratung über das Abwasserbeseitungskonzept, das bis ins Jahr 2023 fortgeschrieben werden soll.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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