Erhöhung der Grundsteuer auf 380 Prozentpunkte

Erhöhung der Grundsteuer auf 380 Prozentpunkte

Die Stadt Langenfeld weist 3 Jahre infolge Fehlbeträge im städtischen Haushalt aus. Der Haushalt ist strukturell unausgeglichen und die Ausgleichsrücklage, die wir in guten Jahren angesammelt haben, schmilzt wie der Schnee in der Sonne. Das Risiko nach kurzer Zeit wieder in die Verschuldung zu geraten ist groß.

Die Schuldenfreiheit der Stadt, die am 03. 10. 2008 nach 20 mühevollen Jahren erreicht wurde, gab Langenfeld den finanziellen Spielraum, eine sogenannte Bürgerdividende in Form geringer Steuern und Abgaben an die Bürgerinnen und Bürger weiter zu geben. Diese Bürgerdividende wird nun teilweise zurück genommen.

Selbst zu Zeiten der Entschuldung war die Grundsteuer, die eine Substanzsteuer ist und von jedem Bürger und Bürgerin gezahlt werden muss, stets niedriger als die nun beabsichtigten 380 Prozentpunkte.

Dies ist eine drastische Erhöhung, die alle Eigentümer von Gebäuden und somit auch Mieter und Mieterinnen durch eine entsprechende Mieterhöhung treffen.

Ohne Frage hat sich die Infrastruktur unserer Stadt weiter verbessert. Der Bürger bekommt eine Menge auch an freiwilligen Leistungen für sein Geld.
Dies ist auch ein Grund, warum Langenfeld eine begehrte Wohnstadt ist.

Angesichts der großen Bauvorhaben ist jedoch zu befürchten, dass die so mühsam über 20 Jahre erreichte Schuldenfreiheit in Gefahr ist. Es gibt immer viel Wünschenswertes, das aber aufgrund der finanziellen Situation nicht machbar ist.

• Die Konsolidierung unseres Haushaltes war nur durch eiserne Spardisziplin möglich. Diese Tugend muss wieder in die Haushaltsberatungen zurückkehren.

Das im Jahre 1995 Von CDU und FDP erarbeitete 13-Punkte-Programm könnte eine Vorlage sein!

Rolf D. Gassen

Autor:

Rolf D. Gassen aus Langenfeld (Rheinland)

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