Die FDP Langenfeld setzt sich für eine bürgerfreundliche und pragmatische Lösung bei der Dichtheitsprüfung privater Hausanschlüsse ein
„Die finanziellen Belastungen für die Langenfelder Bürgerinnen und Bürger, die durch die Dichtheitsprüfung anfallen, stehen in keinem Verhältnis zu dem Nutzen der Prüfung. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass eine Dichtheitsprüfung mit anschließender Reparatur im Schnitt mehrere Tausende Euro kostet“, erklärt Frank Noack. „Es ist vielen Hauseigentümern schwer vermittelbar, dass der Bauer zwar seine Felder mit Gülle düngen darf, der Hauseigentümer nebenan aber die Dichtheit seiner Abwasserleitung für viel Geld prüfen lassen muss.
Die Hauseigentümer in Langenfeld werden sowohl durch die steigenden Kosten für die energetische Sanierung als auch durch die höheren Energiekosten in Zukunft stärker als heute zur Kasse gebeten. Vor diesem Hintergrund ist es aus unserer Sicht besonders wichtig, zusätzliche Kosten so gering wie möglich zu halten. Die Langenfelder FDP möchte deshalb die Stadtverwaltung bitten, alle Möglichkeiten für eine Verlängerung der Prüffrist von 2015 bis 2023 auszuschöpfen, um die Bürger finanziell zu entlasten.
Weiterhin appellieren wir an alle im Rat der Stadt vertretenen Parteien, sich für die Initiative der FDP-Landtagsfraktion einzusetzen, die Dichtheitsprüfung auszusetzen und sie nach dem Muster des Landes Niedersachsen in die Hand der Kommunen zu geben. In den Kommunen kann dann je nach Situation eine Dichtheitsprüfung durch eine eigene Satzung realisiert werden. Wir wollen auf jeden Fall eine bürgerfreundliche Lösung in den Kommunen.
Frank Noack Hans-Peter Büttgenbach
Vorsitzender stv. Vorsitzender
Autor:Frank Noack aus Langenfeld (Rheinland) |
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