Kürbisse schnitzen und bemalen war der Renner.

Mit großer Hingabe schnitzten und bemalten die Kinder „ihren Kürbis“, den sie anschließend mit nach Hause nehmen durften.
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  • Mit großer Hingabe schnitzten und bemalten die Kinder „ihren Kürbis“, den sie anschließend mit nach Hause nehmen durften.
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Ein Besucherstrom kam zum Herbstmarkt in die Gärtnerei Stefen in Gohr.

Dormagen-Gohr. Gleich vier Tische waren für die Kinder reserviert, die unzählige Kürbisse von ihrem Inhalt befreiten – oft mit Hilfe der Eltern, Muster in die Hülle schnitzten und die Kürbisse bunt bemalten. Hilfestellung gab wieder Laura Heilwagen. „Direkt zu Beginn um 11:00 Uhr kamen ganz viele Kinder auf einmal“, erzählte Heilwagen.

Das war ein Highlight auf dem Herbst- und Handwerkermarkt der Gärtnerei Stefen in Gohr, der wieder große Besucherströme anzog. Das Wetter hatte sich kurzfristig gebessert, die Sonne schaute heraus, und viele Besucher ließen sich auch im Freien nieder, um den leckeren Kuchen mit Kaffee des Gohrer Café und Backhaus zu genießen: Käse-/Streuselkuchen, Pflaumen- und gemischten Obstkuchen, Brezeln, Brownies, kleine Törtchen, Amerikaner. Nachschub kam auch rechtzeitig.

Lena hatte Grill- und Currywurst im Angebot, und kalte Getränke gab es ebenfalls in großer Auswahl. „Wir haben heute nicht gekocht, hier gibt es so leckeren Kuchen“, sagte eine Besucherin. Sie genieße heute jeden Sonnenstrahl. Und eine andere lobte: „Hier ist es sehr schön, das haben sie schön aufgebaut.“

Es ist nicht übertrieben, dass sich ein Familienausflug lohnt. Denn für die Kinder gab es weitere Spielmöglichkeiten: Hüpfburg, rollende Spielsachen und große Lego-Bausteine.

Nicht nur das Blumenmeer aus Alpenveilchen, Knospenheide, Chrysanthemen u.v.m. faszinierte die Besucher. Auch zahlreiche externe Aussteller machten die Gärtnerei Stefen zu einer Shopping- und Flaniermeile. Rita Schäfer aus Langenfeld berichtete: „Wir haben sehr viel verkauft, das sind die Reste“, und zeigte auf Marmeladengläser mit Gelees aus Kornelkirschen, Schlehen-Apfel-Gelee, Mirabellen- und Quitten-Apfel-Gelee. „Wir haben alles selbst gesucht, geerntet, gekocht und verpackt.“

Ursula Glase aus Solingen hatte vor allem Mützen, Schals, Stulpen und Stofftiere im Angebot, „alles selbst gestrickt aus reiner Angorawolle, die bekommen Sie nicht kaputt“, betonte sie. Eine Besonderheit waren Apelschnitzel aus selbst geerntetem Kaiser-Wilhelm-Apfel. „Der Baum ist schon 100 Jahre alt.“ Ute Lorkowski aus Rommerskirchen hatte viele Gartensteine per Hand bemalt. „Das sind alles Unikate, kein Stein ist wie der andere, jeder Punkt von Hand gesetzt.“

Auch die WFB Werkstätten waren wieder mit einem interessanten Angebot aus Holz und Stoff vertreten: Sparbüchsen, Puzzle, Schlüsselanhänger, Kosmetiktäschchen, Teelichthalter, Sparstrumpf und vor allem die beliebten Vogelhäuschen und Nistkästen, angefertigt von Menschen mit Behinderung im Berufsbildungsbereich der WFB. „Wir haben inzwischen vier Nähmaschinen“, erzählte Michaela Melzner, die mit Ellen Peters am WFB-Stand zu finden war.

Die Kunden wurden vom Team der Gärtnerei Stefen beraten: Petra Konzak, Rosi Tröster, Maria Stefen und Tochter Sylvia Stefen. „Ich bin so glücklich, hier sind so viele Leute die ich kenne“, freute sich Maria Stefen, die mit ihrem Mann Josef Stefen die Gärtnerei betreibt.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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