Nach Rußrindenkrankheit - Aufforstung im Langforter Wäldchen
262 Bäume werden gepflanzt
Im zurückliegenden Sommer mussten leider bereits zum zweiten Mal Ahornbäume im Langforter Wäldchen am Weißenstein gefällt werden, da nach 2019 auch in diesem Jahr erneut weitere Bäume von der Rußrindenkrankheit befallen waren.
„Da die Pilzsporen die Gesundheit beeinträchtigen, müssen in solchen Fällen die befallenen Bäume gefällt, verdeckt, abtransportiert und nach der Zerkleinerung der Verbrennung zugeführt werden“, erklärt die für städtische Wälder und Forstflächen zuständige Beatrix Viertel aus dem Referat Umwelt, Verkehr, Tiefbau.
60 Ahorne fielen Befall zum Opfer
Insgesamt 60 Ahorne fielen im Sommer dem Befall zum Opfer. Auf den entstandenen Freiflächen werden jetzt im November nach Beendigung der Wachstumsphase zur Pflanzzeit insgesamt 262 Bäume anderer Arten angepflanzt. „Es werden bewusst Baumarten gesetzt, die als weniger anfällig für die Rußrindenkrankheit gelten, da diese Krankheit nur Ahorne befällt, genauer gesagt Bergahorne“, ergänzt Beatrix Viertel.
Artenvielfalt
Neu gepflanzt werden 50 Küstentannen, 40 Roteichen, 50 Hainbuchen, 50 Buchen, 20 Wildkirschen, 50 Stieleichen und 2 Esskastanien, wobei letztere schon eine Größe von knapp drei Metern aufbieten.
Treffpunkt im Wäldchen
Eine der insgesamt sieben durch die Fällungen entstandenen Freiflächen in der Nähe des Wohngebietes Am Alten Broich wird auf Anregungen der benachbarten Anliegerschaft bewusst freigehalten, um einen Treffpunkt im Wäldchen zu erhalten, der nach der Corona-Pandemie beispielsweise als Ort zum Verweilen genutzt werden soll. Der Bürgerverein Langfort hat sich bereit erklärt, diesen Prozess zu begleiten.
Autor:Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland) |
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