Ein etwas anderes Ostern
Schüler nahmen am Klima- und Nachhaltigkeitscamp teil

Schüler aus NRW auf Exkursion in Öland/Schweden im Rahmen des ersten Klima- und Nachhaltigkeitscamp NRW.
Foto: Christian Duyf
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Der Förderverein des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Langenfeld organisierte zusammen mit Christian Duyf, Stellvertretender Schulleiter K-A-G Langenfeld, das erste Klima- und Nachhaltigkeitscamp NRW auf auf dem Hof Solberga Gard auf der Insel Öland/Schweden für insgesamt 30 Teilnehmende aus dem gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf.

Langenfeld. In der ersten Osterferienwoche von Samstag, 9. April bis Samstag, 16. April fand das erste Nachhaltigkeitscamp auf dem Hof in Schweden statt. Solberga Gard, wird vom hauptberuflichen Professor für Verkehrs- und Tourismus-Geographie und Nachhaltigkeitsexperten Stefan Gössling betrieben.

Statt Eier zu bemalen, haben sich sieben Oberstufen-Schüler des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Langenfeld für etwas andere Osterferien als gewöhnlich entschieden und verbrachten ihre Ferienzeit auf einem Gehöft, welches sich durch eine Kombination von ökologischer Landwirtschaft und einem umweltorientierten Sommerferienangebot vornehmlich für Familien mit Kindern auszeichnet. Die Anreise erfolgte dem Thema angemessen klimafreundlich mit Reisebus und Fähre. Auf dem Hof erwartete die Schüler ein wissenschaftliches Begleitteam aus Geographen und Biologen. Zusammen mit Professor Stefan Gössling sowie den Biologen Ute Schoknecht und Thomas Schoknecht nutzten die Schüler fortan die Gelegenheit, so viel wie möglich über Nachhaltigkeit zu lernen. Durch Exkursionen und praktische Feldarbeit erfuhren sie, wie Öland bereits heute vom Klimawandel beeinflusst wird.

Die Bäume auf der Obstplantage galt es nach dem Winter fit für die nächste Blühsaison zu machen, Bienenhotels wurden gezimmert, Obststräucher gepflanzt und eine Trockenmauer hochgezogen.

Stefan Gössling gibt mit dem Betrieb des Gehöfts ein Beispiel dafür, wie sich Tourismus mit der Schonung von Ressourcen vereinbaren lässt. Kennengelernt hatte Christian Duyf Hof und Betreiber zufällig beim privaten Familienurlaub in Schweden.
Die Fridays for future-Bewegung zeigt, dass Klima und Nachhaltigkeit für die Lebenswelt vieler junger Menschen einen wichtigen Stellenwert haben, erläutert Duyf über seine Beweggründe, als Organisator Schüler sowie Experten im Klima- und Nachhaltigkeitscamp zusammenzubringen.

Neben Schülern aus Langenfeld waren auch Teilnehmende von Gymnasien und Gesamtschulen aus Wesel, Duisburg, Wuppertal und Jüchen beteiligt. Alle beteiligten Schulen haben ihren Schwerpunkt auf Begabungsförderung und Persönlichkeitsentwicklung gelegt.
Bei einer Nachbefragung nach der Rückkehr nach Deutschland waren sich alle Schüler darin einig, dass es auch im kommenden Jahr wieder ein Klima- und Nachhaltigkeitscamp geben sollte.

Schüler aus NRW auf Exkursion in Öland/Schweden im Rahmen des ersten Klima- und Nachhaltigkeitscamp NRW.
Foto: Christian Duyf
Schüler beim Zimmern der Bienenhotels. Foto:  Christian Duyf
Autor:

Elke Donau aus Essen-Süd

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