Henne Berta und der Gockel
Neues aus dem Hühnerstall zu Ostern 2023

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Wer versteckt die Ostereier?

Sollte man den Kindern rauben,
an den Osterhas‘ zu glauben?
Der hat jetzt ja Konjunktur,
hoppelt, rennt durch Wald und Flur.
Schokoladenhasen hier
oder auch als Kuscheltier
sind beliebt bei Groß und Klein,
wollen nicht vergessen sein.
Wer die Eier nun versteckt,
manchmal auch die Arme reckt,
ob der Hase, ob das Huhn,
diese Frage wird nicht ruh’n.
Mutter, Vater helfen sicher,
denn das sieht man am Gekicher,
wenn die Kinder was gefunden,
was sie dann auch laut bekunden.
Wichtig ist, was uns erfreut
in der österlichen Zeit.

Der Gockel flog vom Sockel

Henne Berta – pflichtbewusst -
packte jetzt die Frühlingslust,
legte Eier jeden Tag,
auch am Sonntag ohne Plag‘.
Und der Gockel schaute zu,
dachte: „Ich hab‘ meine Ruh.“
Als „Chef“ von seiner Hühnerschar,
machte er sich gerne rar,
wenn es an die Arbeit ging,
denn das war ja nicht sein Ding.
Die Hühner wussten jedoch Rat
und schritten auch sogleich zur Tat.
Sie stürzten ihren faulen Gockel
ganz flugs von seinem hohen Sockel.

Der Preis ist heiß?

Billig ist für‘s Huhn nicht gut,
weil der Halter hier nicht tut,
was dem Huhn ist angemessen,
denn dies sollt‘ man nicht vergessen:
Auslauf braucht ein jedes Huhn,
möchte auch im Freien tun,
was ihm Freude macht, wie picken,
sich an frischer Luft erquicken,
sich in hellem Sand mal suhlen,
Würmer aus dem Boden pulen,
auch mal rennen, viel bewegen,
und in Ruhe Eier legen.
Oster-Eier, groß und schwer,
kosten dafür etwas mehr,
doch das Huhn fühlt sich sehr wohl –
für den Tierschutz ein Symbol.

Bringt Hoffnung in unser Leben

Wenn wir unsern Glauben wagen,
werden wir von Gott getragen.
Ostern – Auferstehungsfest –
zeigt, dass Gott uns nicht verlässt.
Denn er geht auch Schritt für Schritt
unsere Lebenswege mit.
Die Christen auf der ganzen Welt
sind auf Erlösung eingestellt
und täglich voller Zuversicht,
weil ihre Hoffnung nicht zerbricht.

Viele sonnige Frühlingstage und eine gesunde, gesegnete Osterzeit wünscht allen
Jürgen Steinbrücker

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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