Begegnungsfest
Ein freudiger Nachmittag für ukrainische Familien
Im Februar dieses Jahres fand der erste Angriff Russlands in der Ukraine statt. Seitdem flüchten viele Ukrainer aus ihrem Heimatland, um sich mit ihrer Familie unter anderem in Langenfeld in Sicherheit zu bringen.
Marlene Cleven (ehrenamtlich Mitarbeiterin der AWO) und ihre Mutter wollten etwas für diese Familien tun und häkelten und strickten bekannte Figuren und Tiere. Die Materialien für diese Unternehmung wurden von ihnen gespendet. Aus dem Verkauf ihrer Handarbeiten konnten sie mehr als 1.000 Euro einnehmen und spenden. Ergänzt wurde der Betrag durch Einzel- und Sammelspenden, so dass letztlich rund 1.300 Euro zusammenkamen.
AWO und Ehrenamtliche bereiteten einen bunten Nachmittag für die Kinder und Jugendlichen aus der Notunterkunft an der Grundschule Richrath-Mitte
Gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Kräften wurde für die geflüchteten Menschen ein schöner Nachmittag organisiert. Schulleiterin Martina Krämer, Svetlana Jakovleva und Ute Sobisch-Joswig von der OGS standen als Kontaktpersonen zur Seite. Die Langenfelder Flüchtlingshilfe war mit dem Ehepaar Schöler und Mays Shekali dabei. Holger Hammer, Referatsleiter Soziale Angelegenheiten, nahm als städtischer Vertreter teil. Die Musikgruppe Unisono leistete einen musikalischen Beitrag.
Es war ein schöner Nachmittag mit Basteleien und Spiele für die Kinder sowie gespendetem Kuchen, einer ukrainischen Suppe Borschtsch und Gegrilltem.
Aus den gesammelten Spenden erhielten die Kinder und Jugendlichen Gutscheine in Höhe von 40 Euro vom Intersport-Geschäft Middendorf
Sebastian Kadel, Filialleiter, gewährte zusätzlich noch 10 % Rabatt auf die Einkäufe. Die Bäckerei Pass unterstützte das Fest durch einen Preisnachlass auf Backwaren.
Die Notunterkunft befindet sich am Hauptstandort der Grundschule Richrath-Mitte in der benachbarten Wilhelm-Würz-Sporthalle. Grundschule, OGS und AWO leisten für die Schüler Unterricht und Schülerhilfe am Vormittag und Nachmittag. Hieraus resultiert die Verbindung zu den Kindern aus der Notunterkunft.
Autor:Elke Donau aus Essen-Süd |
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