Kunstsommer in Langenfeld
Vielfältiges Programm mit Workshops, Ausstellungen und Exkursionen

- Beate Domdey-Fehlau, Kuratorin des Kunstvereins Langenfeld, und Udo Jürkenbeck, Chef der Langenfelder Stadtwerke, mit dem Plakat und Programm zum 10. Kunstsommer.
- Foto: Kunstverein
- hochgeladen von Stefan Pollmanns
In diesem Jahr erhält der Kunst Sommer des Kunstvereins eine ganz besondere Bedeutung. Denn Corona hat für so manch einen die Urlaubspläne durchkreuzt. Da sind kreative Alternativen willkommen und gefragt.
Zum anderen findet das abwechslungsreiche Programm mit Workshops, Ausstellungen und Exkursionen in diesem Jahr bereits zum 10. Mal statt. „Das kleine Jubiläum unterstützen wir selbstverständlich gern“, betont Udo Jürkenbeck, Chef der Langenfelder Stadtwerke und des Wasserwerkes Monheim-Langenfeld. Das Sponsoring des Kunstsommers hat bei dem Energieversorger Tradition, seit zehn Jahren wird das Event unterstützt.
Schöne Motive in der Natur
„In diesem Jahr ist es uns zudem ein besonderes Anliegen“, so Jürkenbeck, denn freischaffende Künstler sind von der Coronakrise besonders betroffen, da viele Veranstaltungen ausfallen“.
Umso erfreuter ist Felix Fehlau, als Vorsitzender des Kunstvereins, die Kooperation zwischen Stadtwerke und Wasserwerk und dem Kunstverein fortsetzen, und somit auch in diesem Sommer trotz schwieriger Bedingungen das beliebte Angebot aufrecht erhalten zu können. „Es ist allerdings ein „Kleiner“ Kunstsommer geworden“, so Fehlau, denn man habe auf Veranstaltungen verzichtet, „bei denen es schwierig geworden wäre, die Corona-Schutzmaßnahmen einhalten zu können“.
Geblieben sind Workshops, die professionell ausgebildete Künstler für Anfänger und Fortgeschrittene anbieten. Neu dabei ist Malerei „en plein air“, Klaus Tenner lädt die Teilnehmer nach draußen ein. „In der Natur findet man die schönsten Motive“, so Kuratorin Beate Domdey-Fehlau. Acrylfarbe und Leinwände sind in der Kursgebühr von 90,- € für das Wochenende 12. und 13. September enthalten.
Chinesische Tuchmalerei
Der Startschuss fällt allerdings bereits am 15. und 16. August, mit chinesischer Tuschmalerei unter der Leitung von Weiqun Peper-Liu, passend zur Ausstellung „zeitgenössische Kunst aus China“, die am 2. August eröffnet wird und in deren Begleitung Prof. Udo Dziersk am 3. September einen Vortrag zu „Kunst aus China gestern und heute“ hält. Weitere Workshops sind Experimentelle Acrylmalerei mit Renate Garbe und ein keramischer Bildhauerkurs bei Elke Tenderich-Veit.
Auch wenn Corona-bedingt auf große Exkursionen verzichtet wird, bieten Kunstspaziergänge zu Fuß (13. August) oder per Fahrrad (22. August) Anregung und Austausch. „Auch das ist Urlaub“, so Beate Domdey-Fehlau, denn man reise ja in der Auseinandersetzung mit Kunst auch in andere Gedanken-Welten.
Offenes Atelier
Schließlich lädt Alexander Beck zu einem offenen Atelier in den Kunstverein ein. Am 5. und 6. September haben interessierte Besucher Gelegenheit, dem Künstler bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.
Ausführliches Programm
Das ausführliche Programm mit allen Details liegt im Kulturzentrum der Stadt aus und kann angefordert werden beim Kunstverein Langenfeld unter: office@kunstverein-langenfeld.de oder Telefon 0163 8722 770.
Autor:Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland) |
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