Transparenz bei der Förderung der Vereine
Bei einem „liberalen Stammtisch“ äußern sich Mitglieder, dass sie mehr Transparenz durch die Stadtverwaltung einfordern wollen. Dabei werden insbesondere die Förderung von Vereinen, z. B. der Förderverein Haus Graven/Wasserburg und sonstige Entscheidungen, städtische Gesellschaften betreffend, erwähnt.
Gemeint ist wohl, dass die Bürger mehr Einblicke und den Durchblick in Entscheidungen und Vorgänge der Stadtverwaltung erhalten sollen.
In NRW gibt es ein Informationsfreiheitsgesetz, ein Recht auf Zugang zu behördlichen Informationen.
Zweck dieses Gesetzes ist es, staatliches oder kommunales Handeln transparent zu machen und die Akzeptanz behördlicher Entscheidungen zu steigern. Jeder Person ist demnach der Zugang zu den bei öffentlichen Stellen vorhandenen Informationen auf Antrag zu gewähren.
Ich kann das Gerede von mehr Transparenz hinsichtlich der städtischen Vereine nicht mehr hören.
Als langjähriger Kassenprüfer des Fördervereins Haus Graven muss ich feststellen, dass alle Zahlen, auch die städtische Förderung, transparent bei den Mitgliederversammlungen vorgelegt werden.
Darüber hinaus gibt es beim Förderverein Haus Graven einen Arbeitskreis Finanzen, dem alle Zahlen und der jährliche Rechnungsabschluss vorgelegt und anschließend diskutiert werden.So geschieht dies auch bei anderen Vereinen.
Im Übrigen: Die Entwicklung des Fördervereins Haus Graven und die Aktivitäten in der Wasserburg sind äußerst erfolgreich. Alle ehemaligen Skeptiker haben dies inzwischen wohl auch erkannt.
Wir müssen baldigst Gespräche mit der Eigentümerin von Haus Graven aufnehmen, damit durch die Verlängerung des Pachtvertrages oder der Gründung einer Stiftung die Erfolgsgeschichte "Wasserburg" fortgeschrieben werden kann. 4 von 10 Pachtjahren sind bereits vergangen!
Dieser Kulturstandort muss unter der Verantwortung des Fördervereins fortgeführt werden.
Autor:Rolf D. Gassen aus Langenfeld (Rheinland) |
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