Ausstellung im Langenfelder Rathaus-Foyer
Spot an - auf 40 Jahre Blinklichter

Diese Lokomotive ist eine der Requisiten aus der 40-jährigen Geschichte der Blinklichter. | Foto: Michael de Clerque
  • Diese Lokomotive ist eine der Requisiten aus der 40-jährigen Geschichte der Blinklichter.
  • Foto: Michael de Clerque
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Wer das Rathausfoyer betritt, fühlt sich fast an Filme erinnert. Da steht eine Lokomotive, als hätte sie Lukas der Lokomotivführer persönlich ins Rathaus gefahren. Eine riesige Torte wie bei der Teaparty zu Ehren von „Alice“ sieht zum Anbeißen aus. Doch weder Torte noch Eisenbahn stammen aus dem Lummerland oder dem Wonderland. 

Tatsächlich spielten beide Ausstellungsstücke nicht in Filmen mit, sondern standen im Rampenlicht der Schauplatzbühne. Für die Ausstellung 40 Jahre Blinklichter öffnet der Förderverein „Die Blinklichter und die Studiobühne seinen Fundus und zeigt Requisiten, Kostüme und Fotos aus vier Jahrzehnten Bühnengeschichte.

Requisiteuren und Kulissen

Keines der ausgestellten Exponate anlässlich des Jubiläums ist von professionellen Requisiteuren und Kulissenbauern erschaffen worden. Hier waren Eltern und aktive Mitglieder des Fördervereins am Werk. Ein Krokodilskopf als Hut und eine Vogelhaube baumeln von der Decke sowie ein Papageien-Kostüm und ein weißer, glitzernder Mantel, als hätte ihn Elsa in „Frozen“ getragen. Was in den Inszenierungen das Spiel der jungen Darsteller unterstützt und die Geschichte farbig macht, wird nun auf der 1. Etage im Rathaus präsentiert. Auffällig sind die große Sorgfalt und die Liebe zum Detail, die den Betrachter staunen lassen. Die zweite Vorsitzende Sally Franz betont, „all diese Exponate werden ehrenamtlich von Eltern und Freunden des Fördervereins in stundenlanger Arbeit für die Aufführungen gefertigt. Unsere Stücke richten sich an Familien aus Langenfeld und Umgebung. Doch was man wissen sollte: Hinter den Kindern auf der Bühne stehen Eltern und Vereinsfreunde, die in ihrer Freizeit wochenlang dafür handwerken, nähen und basteln. Auch in diesem Sinn verstehen wir uns als Familientheater. Die gelungene Premiere mit einer großartigen Leistung der Kinder zeigt dann das gemeinsame Werk.“

Dankeschön an Ingrid Bembennek

Nach einleitenden Worten der stellvertretenden Bürgermeisterin Elke Horbach hielt bei der Eröffnung die langjährige Leiterin und Gründerin Ingrid Bembennek eine Rede zur Vereinsgeschichte. Augenzwinkernd nennt sie sich „die Mutter der Blinklichter“ und blickt auf die 40-jährige Tradition. Ihrer Idee ist es zu verdanken, dass 1979 die Blinklichter aus der Taufe gehoben wurden und ihrer Tatkraft, dass der Verein stetig wuchs. Mehr als ein Vierteljahrhundert hat sie dafür gearbeitet. 26 Jahre lang hat sie die Kinder in Schauspiel unterrichtet, die Stücke geschrieben und inszeniert. Mittlerweile haben schon Kinder von ihren damaligen Schaupielkindern die Blinklichterjahre durchlaufen und zwei ihrer Enkel stehen heute selbst auf der Bühne.
Wer die Blinklichter und eine außergewöhnlich schöne Kulisse live erleben will, hat dieses Jahr noch zweimal die Chance bei dem neuen Stück „Die Wiese an der morschen Eiche“ von Elisabeth Schafheutle, die seit 2005 im Amt ist.

Letzte Vorstellungstermine

Letzte Vorstellungstermine sind am  Mittwoch, 11. Dezember, und Donnerstag, 12. Dezember, jeweils um 16 Uhr. Für beide Vorstellungen gibt es noch Karten an der Kasse im Schauplatz, im Bürgerbüro und online. Die Ausstellung ist bis zum 7. Januar zu sehen. [/text_ohne]

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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