Junge Musik trifft junge Kunst
Es ist ein neues Projekt. Im Kunstcafé spielte das Schlagzeugensemble der Musikschule. Auch in Zukunft möchte man sich gegenseitig inspirieren.
Neues Veranstaltungsformat in Langenfeld feierte Premiere
Wer hier wen trifft? Man kann es drehen und wenden,wie man möchte und eigentlich ist es nicht von Bedeutung. Wichtig: das man sich trifft.
Die Rede ist von der Musikschule und dem Kunstverein Langenfeld. Sie wohnen unter einem Dach und wollen mit einer Kooperation sich gemeinsam auf dem Weg zu etwas Neuem machen und sich in Zukunft gegenseitig inspirieren.
Das Musik im Kunstverein generell eine Rolle spielt, gehört seit vielen Jahren schon zur Tradition. Neben dem typisch musikalischen Begleitprogramm von Bach bis Mozart begleitet in den letzten Jahren auch experimentelle Musik mit einem Papprohr die Vernissage genauso, wie ein Harfe-Mundharmonika-Duett und Tanz. „Das Ganze gipfelte in Videokunst am Computer“, erinnert sich Beate Domdey-Fehlau über die unterschiedlichen Versuche, die Künste miteinander zu verweben.
Dank „Jugend musiziert“ haben nun auch die Schüler der Musikschule den Zugang zum Kunstverein gefunden. Die Proben, die ursprünglich im Flügelsaal stattgefunden hatten, wurden in den Kunstausstellungsraum verlegt. Das Ergebnis: „Der Raum hat die Kinder inspiriert“, sagt der Leiter der Musikschule Jan Raderschatt und auch die Eltern der Musikschüler haben die Lockerheit ihrer Kinder in der besonderen Atmosphäre zwischen den Bildern im Ausstellungsraum wahrgenommen. Die haben dort nicht nur musiziert, sondern die Kunst um sie herum intensiv wahrgenommen.
Das Ziel des neuen Veranstaltungsformates? „Die gegenseitige Inspiration“, erklärt Beate Domdey-Fehlau und sieht im Idealfall eine lebendige Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Musikern. „Grenzüberwindung“ heißt das Motto. Dafür sorgte beim letzten Kunstcafé das Schlagzeugensemble „Beat Back“. Fortgeführt wird das Format „Junge Musik trifft junge Kunst“ am 19. Juni. Was sich noch entwickelt? Es gibt Luft für vieles . . . .
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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