Was könnten die Menschen dieses Jahr bewegen?
Gedanken zu Weihnachten 2022
Frieden auf Erden
Was wir von Klein auf schon erlernten:
Wer Frieden sät, wird Frieden ernten.
Familienfrieden ist sehr wichtig,
auch unter Freunden immer richtig.
Wer Frieden mit den Nachbarn hält,
hilft auch dem Frieden in der Welt.
Friedlich in Orten demonstrieren,
Gewalt hinauskomplementieren,
Im Kleinen Frieden praktizieren
den Mitmenschen gern akzeptieren,
das bringt uns allen nur Gewinn
und macht nicht nur zur Weihnacht Sinn.
Den Frieden, den wir selbst erfahren,
sollten wir auch der Welt bewahren.
Der falsche Tannenbaum
Im Wald gibt’s viele kahle Flächen,
die längst in unser Auge stechen.
Die Tannenbäume sterben ab,
das Wasser war für sie zu knapp.
Von weit her kommt der Weihnachtsbaum,
wer ihn jetzt kauft, der glaubt es kaum.
Waldbrände haben Wald zerstört,
wer sie verursacht, das nicht hört.
Wenn wir Natur nicht wirklich schützen,
die Klimaschäden nur aussitzen,
sind Weihnachtsbäume bald schon rar,
es gibt sie dann nur aufblasbar
oder als Kunststoff-Weihnachtsbaum,
ist dies denn wirklich unser Traum?
Glaube, Liebe, Hoffnung – diese drei
Wenn Gott für mich als Anker bleibt,
wie es die Heil‘ge Schrift beschreibt,
wird Gottes Liebe mich auch tragen,
im Glauben kann ich alles wagen,
die Hoffnung wird mich stets geleiten,
Jesus als Bruder mich begleiten.
Gott ist in unsere Welt gekommen,
wer glaubt, der hat es längst vernommen.
Die Weihnachtsfrau
Der Weihnachtsmann findet es gut,
was er für Groß und Klein jetzt tut:
Geschenke zu den Kindern bringen,
mit ihnen Weihnachtslieder singen.
Doch werden Weihnachtsmänner knapp
und mancher auch Corona-schlapp.
So war es ja schon seit 2 Jahren,
was manches Kind musste erfahren.
Die Weihnachtsfrau ist eingesprungen
und hat meistens Sopran gesungen.
Den Kindern war es einerlei
und niemals eine Stümperei.
Die Weihnachtsfrau kann’s wie der Mann,
sie zeigt, was sie so alles kann,
mit Gleichberechtigung im Leben,
was Frauen eben heut erstreben.
Die Weihnachtsbremse
Die Preisbremse, im Rampenlicht,
sie gibt es ja tatsächlich nicht,
die Preise steigen munter weiter,
sie machen uns schon längst nicht heiter.
Im täglichen Fernsehbericht
erfahren wir die Innensicht,
was alles schiefgelaufen ist,
es gibt auch keine Galgenfrist.
Die Preisbremse für Strom und Gas
verdirbt Vielen längst jeden Spaß.
Der Doppel-Wumms - die große Schau -
ist leider nicht sehr zielgenau.
Doch hat‘s die Politik nicht leicht,
weil das Budget ja niemals reicht.
Die Heizungsgrade reduzieren
wird machen, dass wir manchmal frieren,
doch Strickerinnen davon schwärmen,
dass Zweitpullover uns erwärmen.
Gebremst wird auch das Weihnachtsessen,
auf das wir bisher war’n versessen.
Und der Geschenkekorb wird klein,
da passt sonst sehr viel mehr hinein.
Wenn wir vor allem vielen Kindern
die größte Not helfen zu lindern,
nicht bei der Theorie verweilen,
sondern auch öfter etwas teilen,
dann wird in Weihnachts-Augenblicken
auch dieses Tun uns sehr beglücken.
Eine frohe, besinnliche und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünschen allen
Jürgen Steinbrücker
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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