Zahlreiche Gratulanten
Festakt des Quartettvereins Gladbach zum 100-jährigen Bestehen
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- Sophie Offenberg-Sersch, Vorsitzende des Quartettvereins Gladbach, und Claudia Rübben-Laux, Landeschorleiterin Chorverband NRW, mit der Zelter-Plakette, die dem Chor zum 100jährigen verliehenen wurde.
- Foto: Michael de Clerque
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Festakt des Quartettvereins Gladbach zum 100-jährigen Bestehen. Langenfeld. Jetzt fand im Sängerheim Jansenbusch 13 der offizielle Festakt zum 100-jährigen Bestehen des Quartettvereins Gladbach (QVG) mit geladenen Gästen statt.
Nach der Anmoderation durch André Sersch begrüßte die erste Vorsitzende Sophie Offenberg-Sersch die Gäste und brachte eine kurzweilige Zusammenfassung der Vereinsgeschichte von der Gründung durch vier gesangsbegeisterte Gladbacher über das Anwachsen zu einem vier-stimmigen Männerchor bis zum Zusammenschluss mit dem parallel existierenden Frauenchor zu dem gemischten vier-stimmigen Chor in der heutigen Form. Sophie Offenberg-Sersch betonte, dass es ihr eine große Freude sei, das 100-jährige Bestehen gemeinsam mit den Vertretern befreundeter Chöre, der Öffentlichkeit und den Vereins- / Chormitgliedern feiern zu dürfen. Sie stellte als Überraschungsehrengast eine Langenfelder Bürgerin, Frau Elisabeth Fröhling vor, die im Gründungsjahr des Chores, also 1919, geboren wurde.
Laudatio von Bürgermeister Frank Schneider
Mit zwei Liedern brachten die Sängerinnen und Sänger einen kurzen Ausschnitt aus dem Programm der Matinée, die am 27. Oktober stattfand. Auch in der Laudatio von Bürgermeister Frank Schneider, der in Langenfeld aufwuchs, hörten die Gäste amüsante Anekdoten aus seiner frühen Beziehung zum Sängerheim, sei es zu den Sonntagsspaziergängen mit Vater und Geschwistern oder den Waldfesten mit Karussell und Schießbude. Er drückte aus, dass der Chor und seine Aktivitäten eine feste Größe im Langenfelder Kulturleben sind.
Meisterliche Improvisation
Das Mitglied des Bundestages Michaela Noll bezog sich in ihrer Rede auf das Wort „Heimat“, dessen inhaltlichen Sinn sie in Großstädten wie Berlin nicht findet, sondern erst bei der Rückkehr in ihren Wahlkreis, weil in Ballungsräumen die menschliche Nähe zueinander fehlt. Aus vier willkürlich von Frank Schneider angeschlagenen Klaviertasten „erfand“ der Dirigent des Chores Otmar Stangl ein Musikthema, das er meisterlich improvisierte.
Gemeinschaftssinn der Vereinen
Der Geschäftsführer des Sängerkreises Rhein-Wupper Leverkusen, Peter Opitz, hob das positive Schaffen des Chores aus Sicht des Sängerkreises hervor. Claudia Schlottmann, Mitglied des Landtages, wies auf den für die gesellschaftliche Struktur unerlässliche Gemeinschaftssinn von Vereinen hin und lobte den Zusammenhalt, der innerhalb des QVG zu spüren ist.
Erinnerungen von Manfred Stuckmann
Manfred Stuckmann, Ehrenbürger Langenfelds, ergriff spontan das Wort und plauderte aus seiner Jugendzeit. Die Waldfeste des QVG waren auch ihm noch in lebhafter Erinnerung. Er dankte den Mitgliedern des Chores, den gegenwärtigen und allen ehemaligen, für ihre Verdienste, die sie sich im Kulturleben der Stadt erworben haben. gehörte der QVG doch auch zu den Gründungsmitgliedern des Festkomitee Langenfelder Karneval
Verbundenheit der Chöre
Auch die Vorsitzenden des Männerchores 1860 Reusrath, Horst Hellingrath, der Chorgemeinschaft Langenfeld, Karl-Heinz Brand, und des Männerchores Frohsinn 1898 Langenfeld-Wiescheid, Hans-Jürgen van der Heide, brachten in kurzen Worten ihre langjährige Verbundenheit mit dem QVG zum Ausdruck.
Fotoausstellung
Nach diesem offiziellen Teil der Feier konnten die Gäste eine Fotoausstellung über die Geschichte und Aktivitäten des Chores in der Vergangenheit betrachten. Zur Erinnerung an den Festakt erhielt jeder Gast eine Festzeitschrift. Sophie Offenberg-Sersch, Vorsitzende des Quartettvereins Gladbach, und Claudia Rübben-Laux, Landeschorleiterin Chorverband NRW, mit der Zelter-Plakette, die dem Chor zum 100jährigen verliehenen wurde. Das Foto entstand im Rahmen der Matinée (siehe Artikel oben). Foto: de Clerque
Autor:Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland) |
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