Der verzauberte Nikolaus. Begeisterung von Kindern für das Kasperletheater ist geblieben.
Langenfeld. „Kasper, Kasper!“ Etwa 30 Kinder schreien sich die Kehle aus dem Hals. Ähnlich klingt es, wenn die Kinder den Nikolaus rufen. Ohne Rufen passiert natürlich nichts. Beim Kasperletheater auf dem Richrather Weihnachtsmarkt geht es von Anfang an hoch her. Hinter dem Vorhang sitzt Friederike Rühlemann, um das Stück „Der verzauberte Nikolaus“ aufzuführen.
Die Hexe sorgt dafür, dass der Nikolaus an ihrer Zauberblume riecht, damit er einschläft und sie ihm die Nikolauspäckchen stehlen kann. Weil der Nikolaus erkältet ist, wollte der Kasper ihm eigentlich nur ein paar Hustenbonbons holen. So konnte er nicht auf den Nikolaus aufpassen. Das Krokodil der Hexe möchte dem Kasper ins Bein beißen, aber der Kasper verzaubert das Krokodil, bevor es seine Absicht in die Tat umsetzen kann. Natürlich sorgt der Kasper auch dafür, dass der Zauberer den Nikolaus wieder aufweckt. Tiger und Fuchs helfen dem Kasper, damit alles wieder in Ordnung kommt. Der Nikolaus konnte am Ende seinen Sack öffnen, und alle Zuschauer-Kinder durften sich ein Teil herausnehmen.
Erzieherin Friederike Rühlemann beschäftigt sich seit 15 Jahren mit dem Hobby „Kasperletheater“. „Die Kinder haben sehr gut mitgemacht“, freut sie sich nach der Vorstellung. Jede Vorstellung lebe vom Mitmachen der Kinder. Auch wenn sie ihr Hobby schon so lange ausführt, stellt Friederike Rühlemann fest: „Die Begeisterung für das Kasperletheater ist die ganzen Jahre geblieben.“
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.