Impuls für die Innenstadt
AWO stellt Konzept für neu errichtetes Wohn- und Geschäftshaus an Solinger Straße vor

Die Wohnungen im neue errichteten Wohn- und Geschäftshaus werden ab Sommer bezugsfertig sein. Auf dem Foto von links: Architektin Cornelia Röhkämper, Kurt Jaegeler, Vorstadsmitglied der Langenfelder Awo, Hildegard Schröder, Geschäftsführerin des Awo-Kreisverbandes Mettmann und Klaus Kaselofsky, Vorsitzender Langenfelder Awo.  | Foto: Foto: Michael de Clerque
  • Die Wohnungen im neue errichteten Wohn- und Geschäftshaus werden ab Sommer bezugsfertig sein. Auf dem Foto von links: Architektin Cornelia Röhkämper, Kurt Jaegeler, Vorstadsmitglied der Langenfelder Awo, Hildegard Schröder, Geschäftsführerin des Awo-Kreisverbandes Mettmann und Klaus Kaselofsky, Vorsitzender Langenfelder Awo.
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In der Innenstadt entsteht ein Haus, das die Zukunft des gemeinschaftlichen Wohnens darstellen könnte. Im Neubau soll generationenverbindend und schichtenübergreifend gelebt werden. Durch den Mix aus Sozialwohnungen, Penthouse-Appartements sowie Wohngemeinschaften für Senioren und Studierende mit Behinderung wird die soziale Trennung verschiedener Gesellschaftsgruppen aufgehoben, die heute häufig keinen Kontakt mehr untereinander haben.

Auf rund 1130 Quadratmetern Fläche

Auf rund 1130 Quadratmetern Fläche entsteht zurzeit in der Langenfelder Innenstadt ein Haus, das gemeinschaftliches und soziales Wohnens wieder in den Vordergrund rückt. Rund 2,6 Millionen Euro hat der AWO Kreisverband Mettmann in das Gebäude investiert.

Generationenübergreifendes Wohnen

„Ein Gebäude dieser Größenordnung ist auch für den AWO Kreisverband Mettmann keine alltägliche Sache“, sagt die Geschäftsführerin Hildegard Schröder. „Bei der Planung haben wir nicht versucht, den größtmöglichen Profit zu erzielen, sondern sind unseren sozialen Grundsätzen treu geblieben.“
Im Neubau an der Solinger Straße soll ein generationenübergreifendes Wohnen und Leben für Menschen aller Einkommensgruppen möglich werden. Durch den Mix aus sechs Sozialwohnungen, zwei Penthouse-Appartements sowie möglichen Wohngemeinschaften für Senioren, beziehungsweise für Studierende mit Behinderung, wird die soziale Trennung von gesellschaftlichen Gruppen aufgehoben, die häufig wenig Kontakt untereinander haben.

Raum zur gemeinsamen Nutzung

Den Mietern des Hauses steht dabei ein Raum zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung. Ob Mieterversammlung oder gemeinsames „Tatort“ gucken: Wie auf einem Dorfplatz kann – und soll ­–das gemeinsame Leben hier stattfinden. Den angrenzenden Mehrzweck-Raum nutzt der Langenfelder AWO-Ortsverein für seine Vereins- und Quartiersarbeit. „Mit dem Neubau können wir die Palette der AWO-Angebote erweitern und abrunden“, sagt Klaus Kaselofsky, Vorsitzender des Ortsvereins. Vom Gebäude sollen soziale Impulse für die Innenstadt ausgehen. „Damit leisten wir unseren Beitrag, die soziale Infrastruktur zu verbessern und für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen." Unter anderem kann durch den Mehrzweckraum das Angebot der Seniorenbegegnungsstätte ausgebaut werden. Möglich ist die Nutzung beispielsweise für den Aktivitäten-Stammtisch über Kurse zur Gesundheits-Vorsorge wie Yoga oder Pilates bis hin zu Feiern oder Treffen der ZWAR-Gruppe.

Vom Keller bis zum Dachgeschoss barrierefrei

Damit das Haus wirklich für alle Menschen nutzbar sein wird, ist es vom Keller bis zum Dachgeschoss barrierefrei. Gerade für Menschen mit körperlichen Einschränkungen gleicht der Weg durch das Treppenhaus oft einer Alpenüberquerung. Auch die Möglichkeit zur Teilhabe am sozialen Leben in der Stadt versucht die AWO damit zu gewährleisten. Passend dazu werden im Erdgeschoss Geschäftsräume primär für Unternehmen aus der Gesundheits-Branche angeboten. Auf rund 140 Quadratmetern gibt es hier Raum für Büros oder Praxen.

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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