Zahlreiche Austauschaktivitäten im Senlis-Jubiläumsjahr

50 Jahre Städtepartnerschaft

Die 50-jährige Städtepartnerschaft zwischen Langenfeld und Senlis wird an diesem Wochenende groß gefeiert.

Am Samstag, 4. Mai, ab 10 Uhr treffen sich die Freunde aus Langenfeld und Senlis zu einem ökumenischen Gottesdienst, der witterungsbedingt nicht statt im Senlis-Garten stattfindet, sondern in der St. Josef-Kirche. Mittags folgt ein Besuch des „Food Truck & Music Festivals“ auf dem Marktplatz. „Bonjour la France“ heißt es dort am Samstag bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.
In Bezug auf das Jahresmotto werden die Düssel Ducks ihre Citroën 2CV-Fahrzeuge und deren Artverwandten zur Schau stellen. Für die musikalische Begleitung sorgt die Musikschule Langenfeld mit verschiedenen Ensembles. Sandor Pergel spielt mit seinem Cello-Ensemble „Cello-Proms“ Stücke aus dem Musical „Les Miserables“, außerdem hat sich Klaus Röders Folk-Rockband angekündigt und auch Jost Halenta Band „Dying Cactus“ wird einige Songs spielen.
Einen Querschnitt durch 50 Jahre Partnerschaft zwischen Senlis und Langenfeld vermittelt Uwe Augustin vom Partnerschaftskomitee. Unter dem Titel „Aus Liebe entstanden – in Freundschaft gewachsen“ hat er eine ebenso interessante wie abwechslungsreiche Ausstellung mit Fotos, Dokumenten und Erinnerungsstücken im Foyer des Rathauses zusammengestellt, die am heutigen Samstag um 16 Uhr im Rathaus von Offiziellen beider Städte eröffnet wird. Sie ist dort bis zum 17. Mai zu sehen.
Am Samstagabend, 4. Mai, hat das Partnerschaftskomitee neben den Gästen aus Senlis auch viele Langenfelder Vertreter der im Austausch der beiden Städte aktiven Vereine zu einer Party nach Reusrath eingeladen. Den Abschluss des Festwochenendes bildet am Sonntag, 5. Mai, ein Festakt im Flügelsaal des Kulturzentrums, in dessen Rahmen sich die Bürgermeisterin Pascale Loiseleur und Bürgermeister Frank Schneider in das Goldene Buch der Stadt Langenfeld eintragen, um den Moment des 50-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft für die Nachwelt zu dokumentieren.
Über diese Jubiläumsfeierlichkeiten hinaus sind - über das ganze Jahr verteilt - zahlreiche Austauschaktivitäten verschiedener Vereine und Organisationen geplant, die das Partnerschaftskomitee (ParKom) mit Rat und Tat begleitet.
-Ende Mai (über Christi Himmelfahrt) fährt der Chor „Voice Art Langenfeld“ auf Konzertreise nach Senlis und gibt in der „Chapelle Saint-Frambourg“ eine Kostprobe seines vielseitigen Könnens.
-Bereits zum dritten Mal in Folge nimmt das Gitarrenensemble „Saitenweise“ der Musikschule unter der Leitung von Sonja Steinsiek an der „Fête de la Musique“ teil. Dieses Musikfestival wird jedes Jahr am 21. Juni in ganz Frankreich gefeiert.
-Zeitgleich führt eine Bürger-Studienreise der VHS nach Senlis. Die viertägige, bereits ausgebuchte Fahrt wird gemeinsam mit dem ParKom organisiert.
-Voraussichtlich im September steht das alljährliche Drei-Länder-Treffen der Senioren an, das die AWO organisiert. Neben Langenfeld und Senlis ist die Partnerstadt Montale mit von der Partie.
-Ende September plant der 1. Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Langenfeld einen Besuch in der französischen Partnerstadt. Zudem steht ein gemeinsames Training der Jugendfeuerwehren Langenfeld und Senlis in den Herbstferien auf dem Programm.
-Ebenfalls in den Herbstferien richtet die SG Langenfeld den „Arndt-Cup“ aus, an dem auch Teams von „Handball Senlis“ teilnehmen werden.
-Der Singkreis an St. Josef erwartet anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums den „Chorale de l'Haubergier“ aus Senlis zu einem deutsch-französischen Gemeinschaftskonzert am 5. Oktober in der Kirche St. Josef. Die beiden Chöre sind bereits seit mehreren Jahren freundschaftlich verbunden.
„Die Fülle an geplanten Aktivitäten zeigt deutlich, dass die Partnerschaft zwischen Langenfeld und Senlis wirklich mit Leben gefüllt ist und auch nach 50 Jahren noch immer Bestand hat“, sagt der ParKom-Vorsitzende Elmar Widera. „Wir freuen uns sehr, dass die vielen Kontakte, die wir zwischen den verschiedenen Vereinen und Organisationen initiiert haben, Früchte tragen und zu einem intensiven kulturellen Austausch führen.“