Langenfelder Malteser unterstützen bei Bombenevakuierung in Köln
Vier ehrenamtliche Helfer im Einsatz
Bei Sondierungsarbeiten hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst in Köln-Porz nahe des Krankenhauses Porz einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder. Angaben der Stadt Köln zufolge waren insgesamt rund 3300 Personen sowie ein Krankenhaus und ein Altenheim von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Um einen schnellen und reibungslosen Ablauf zu gewährleisten wurden daher Kräfte der Hilfsorganisationen aus dem Umland zur Unterstützung angefordert.
Vier ehrenamtliche Helfer der Malteser starteten gegen 4.45 Uhr in Langenfeld mit zwei Krankenwagen Richtung Köln und unterstützen dort bei Transport von Betroffenen beziehungsweise Evakuierten aus Pflegeeinrichtungen und von zu Hause zu der Betreuungsstelle und zurück. Der Einsatz endete für die Langenfelder Kräfte gegen 13 Uhr am Malteser-Einsatzzentrum an der Industriestraße.
"Unser Dank gilt neben unseren Ehrenamtlichen auch den Arbeitgebern für die kurzfristige Freistellung Ihrer Mitarbeiter, denn nur durch ehrenamtliches Engagement sind Einsätze in dieser Größenordnung wie in Köln zu stemmen", so Christian Nitz, Leiter der Malteser-Katastrophenschutzeinheit.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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