Trickbetrug in Langenfeld
Sie gaben vor, einen Schaden reparieren zu müssen
Falsche Handwerker erbeuteten am Mittwoch, 22. Februar, in Langenfeld-Reusrath bei einer 82-Jährigen Schmuck und Bargeld im Wert eines geringen fünfstelligen Betrages. Die Polizei ermittelt und möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Betrüger zu warnen.
Das war geschehen: Gegen 13 Uhr klingelten zwei Männer in Arbeitskleidung bei einer 82-jährigen Langenfelderin. Sie gaben vor, bei Dacharbeiten an einem Nachbarhaus einen Schaden an der Kaminverkleidung am Haus der Seniorin festgestellt zu haben und boten an, die Reparatur unmittelbar und kostengünstig auszuführen. Die Seniorin stimmte dankbar zu und ließ einen der Handwerker in ihr Haus, während der andere Mann die Dame in ein Gespräch verwickelte. Nur circa zehn Minuten später kehrte der vermeintliche Handwerker aus dem Obergeschoss des Hauses zurück. Anschließend entfernten sich die Männer in unbekannte Richtung.
Schmuck und Bargeld entwendet
Erst im Anschluss stellte die Dame fest, dass der vermeintliche Handwerker Schmuck und Bargeld von einem geringen fünfstelligen Wert entwendet hatte. Die Seniorin informierte folgerichtig die Polizei, die die Betrüger trotz einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung im Umfeld nicht mehr antreffen konnte.
Täterbeschreibung
Ein Betrüger soll zwischen 30 bis 40 Jahre alt, der andere zwischen 40 bis 50 Jahre alt sein. Beide sollen circa 1,75 bis 1,80 Meter groß sein und ein europäisches Erscheinungsbild haben. Beide sollen dunkle Haare sowie einen Dreitagebart haben und blaue Arbeitskleidung getragen haben.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Zudem möchte die Polizei den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Betrüger zu warnen.
Tipps von der Polizei
Die Polizei rät: "Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung oder Ihr Haus. Mitarbeiter der Stadtwerke oder von Telefon- oder Internetanbietern sowie Handwerker kündigen sich in der Regel vor ihrem Besuch an und stehen nicht einfach plötzlich vor Ihrer Haustür. Verlangen Sie immer einen Dienstausweis - doch Vorsicht: auch dieser kann gefälscht sein! Melden Sie sich im Zweifel bei Freunden oder Verwandten, oder rufen Sie die Polizei, wenn Ihnen jemand verdächtig vorkommt, der vorgibt, in Ihre Wohnung zu wollen."
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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