Polizei Langenfeld sucht Zeugen
Feuer im Industriegebiet
Am Dienstag, 27. Oktober, wurde die Feuerwehr Langenfeld um 19.45 Uhr unter dem Einsatzstichwort "Gewerbe Groß" ins Industriegebiet Ost auf die Carl-Leverkus-Straße gerufen. Auf einem Firmengelände brannten ein Unterstand mit einem darunter abgestelltem Wohnwagen und ein angrenzender Schuppen mit einem Motorroller.
Da es im Unterstand zu kleineren Explosionen kam, wurde vom Einsatzleiter eine Alarmstufenerhöhung angeordnet und zusätzlich der Löschzug 1-Stadtmitte alarmiert. Auf dem angrenzenden Grundstück war eine Halle durch das Feuer gefährdet. Durch den umfangreichen Löschangriff konnte ein größerer Schaden und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäudeteile verhindert werden.
Die Feuerwehr war mit 61 Einsatzkräften der hauptamtlichen Wache, der Löscheinheiten aus Richrath und Wiescheid sowie des Löschzuges 1-Stadtmitte vor Ort. Zusätzlich war noch die Führungsunterstützungseinheit und der B-Dienst mit insgesamt 15 Fahrzeugen im Einsatz. Der gesamte Einsatz war für die Feuerwehr Langenfeld nach etwa drei Stunden beendet.
Nachdem die Feuerwehr ihre Löscharbeiten beendet hatte, übernahmen Polizeibeamte vor Ort erste Ermittlungen. Dabei konnten jedoch bislang keinerlei Hinweise auf die Brandursache erlangt werden. Auch eine Fahndung im Umfeld nach möglicherweise verdächtigen Personen verlief ohne Ergebnis.
Schaden im fünfstelligen Bereich
Die kriminalpolizeiliche Begutachtung des Brandortes steht aktuell noch aus, weshalb die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt weder einen technischen Defekt, noch eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandlegung ausschließen kann. Weiterhin ist die Höhe des bei dem Brand entstandenen Sachschadens noch unklar - diese dürfte aber im fünfstelligen Bereich liegen.
Um die weiterhin andauernden Ermittlungen der Kriminalpolizei zu unterstützen, bittet das zuständige Kriminalkommissariat 11 der Kreispolizeibehörde Mettmann um sachdienliche Hinweise von möglicherweise noch unbekannten Zeugen.Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld jederzeit unter der Rufnummer (02173) 2886310 entgegen.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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