Langenfelder Feuerwehr im nächtlichen Einsatz
Dachstuhl brannte
Am 18. März wurde die Feuerwehr Langenfeld gegen 1.30 Uhr von der Kreisleitstelle zu einem Dachstuhlbrand auf die Düsseldorfer Straße alarmiert. Umgehend wurden von der Einsatzzentrale der Feuerwehr Langenfeld die Kräfte der hauptamtlichen Wache, der Löschzug Immigrath sowie der Einsatzführungsdienst und eine Einheit zur Führungsunterstützung zur Einsatzstelle entsandt.
Vor Ort eingetroffen stellte der Einsatzleiter fest, dass sich der Dachstuhl eines leer stehenden Hauses im Vollbrand befand. Umgehend wurde ein Trupp eingesetzt, um den Brand von außen zu bekämpfen. Zusätzlich wurden zwei Trupps unter Pressluftatmer im Innenangriff eingesetzt. Dabei wurden ein Trupp zur Brandbekämpfung und ein weiterer Trupp zur Personensuche eingesetzt um auszuschließen, dass sich niemand mehr in dem Gebäude aufhielt. Nach kurzer Zeit konnte die Rückmeldung gegeben werden, dass sich niemand mehr in dem Gebäude befand. Der Trupp, der in dem Gebäude zur Brandbekämpfung eingesetzt wurde, konnte den Brandherd nicht erreichen, da eine Holztreppe, die zum Dachstuhl führte, teilweise durchgebrannt war.
Da der Trupp im Innenangriff nicht zum Dachstuhl vordringen konnte, wurde versucht, die Löschmaßnahmen durch die Drehleiter zu unterstützen. Dabei wurde der vordere Teil des Daches von den Einsatzkräften auf der Drehleiter abgedeckt und anschließend ein sogenanntes Wenderohr – ein mit der Drehleiter verbundenes Strahlrohr – eingesetzt. Damit konnte im straßenseitigen Bereich des Dachstuhls ein schneller Löscherfolg erzielt werden.
Problematisch blieben Glutnester im hinteren Teil des Dachstuhls. Diese waren weder über einen Außenangriff, noch über die Drehleiter erreichbar. Um diese Glutnester zu erreichen, wurden Trupps über tragbare Leitern eingesetzt, die ebenfalls Teile des Dachs entfernten und dann von außen löschten. Diese Taktik erwies sich als bedingt erfolgreich, da es nach Abschluss der Maßnahme immer noch ein nicht erreichtes Glutnest gab. Um hier erfolgreich tätig zu werden wurde erneut ein Trupp im Innenangriff eingesetzt, der das Glutnest erfolgreich ablöschen konnte.
Insgesamt waren bei dem Einsatz rund 50 Kräfte im Einsatz.
Einsatzende war gegen 5 Uhr.
Über Schadenshöhe und Schadensursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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