Aus dem Schützenumzug soll ein Festumzug werden
Der große Schützenumzug bildet am Samstag, 9. Juli, den Auftakt zur Klever Kirmes. Aber wie lange noch?
Die Idee für den Schützenumzug hatte Bürgermeister Theo Brauer (62) gleich nach seinem Amtsantritt im Jahr 2004. Schon im darauf folgenden Jahr marschierten Mitglieder und Königspaare aus über ein Dutzend Schützenvereinen vom Marktplatz Linde bis zum Kirmesplatz. Daran wird sich auch in diesem Jahr nichts ändern. Mit 650 Teilnehmer aus 15 Schützenvereinen rechnet Stephan Dercks vom Kulturamt, dazu konnten gleich sieben Musikvereine verpflichtet werden. Der Umzug setzt sich an diesem Samstag um 14.45 Uhr in Bewegung und wird 45 Minuten später den Kirmesplatz erreichen. Wenige Minuten vorher werden allerdings die Königspaare ausscheren und am Koekkoekplatz die Parade abnehmen.
"Die Resonanz des Publikums ist enorm", freut sich Theo Brauer. "Auch die Parade zieht immer mehr Menschen an." Geht es nach den Wünschen des Bürgermeisters, soll aus dem Schützenumzug schon bald ein Festumzug werden, an dem auch die Heimatvereine aus Kleve und den Ortsteilen eingebunden werden sollen. Nur in zu guter Erinnerung hat Brauer noch den großen Festumzug zur 750-Jahr-Feier der Stadt Kleve im Jahr 1992. Damals hatten sich gerade die Heimatvereine mit tollen Beiträgen mächtig ins Zeug gelegt.
Nach dem langen Fußmarsch dürfen sich die Schützen das erste Kirmesbier genehmigen. Dann beginnt aber schon das Schießen um den Bürgermeisterpokal.
Der City-Train bleibt während des Umzuges übrigens in der Garage.
Autor:Klaus Schürmanns aus Kleve |
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