Kleve - Emmerich - Goch: Eine kleine Ostergeschichte - Die Ostereier liegen noch hinter dem Weidezaun
Einer der höchsten christlichen Feiertage ist das Osterfest. Ostern ist ein bewegliches Fest, das heißt, dass das Datum von Jahr zu Jahr unterschiedlich ist. Alle beweglichen Feiertage werden vom Ostersonntag aus berechnet. Der Ostersonntag ist jedes Jahr der 1. Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. In den westlichen Kirchen gilt dieses Fest seit 1091 und beginnt mit dem Aschermittwoch. Es folgen 40 Tage Fastenzeit. Die letzte Woche vor Ostern nennt man Karwoche, oder auch ,,Heilige Woche". Sie beginnt mit dem Palmsonntag. An diesem Tag gedenken die Christen den Einzug von Jesu in Jerusalem. Es folgen die stillen Tage vom Montag bis Mittwoch. Am Gründonnerstag, nimmt Jesu mit seinen Jüngern sein letztes Abendmahl. Der Karfreitag ist der Kreuzigungs-, Todestag und Begräbnis von Jesus Christus. Dieser Tag findet seinen Abschluß in der Nacht vom Karsamstag, wo man der Auferstehung Jesu Christi gedenkt. Die Auferstehung selbst wird am Ostersonntag gefeiert. Der Begriff ,,Ostern" geht auf die Himmelsrichtung OSTEN zurück, der Himmelsrichtung, wo die Sonne täglich neu aufgeht - ein Symbol für die Auferstehung. Vierzig Tage lang erschien Christus seinen Jüngern körperlich, sprach und speiste mit ihnen und ließ sich auch anfassen, um zu beweisen, dass er kein Geist sei.
Quelle teilweise: SpiritProject
Dazu fand ich dieses Ostergedicht ,,Die Sonne geht im Osten auf “
Die Sonne geht im Osten auf,
der Osterhas` beginnt den Lauf.
Um seinen Korb voll Eier sitzen
drei Häslein, die die Ohren spitzen.
Der Osterhas` bringt just ein Ei -
da fliegt ein Schmetterling herbei.
Dahinter strahlt das blaue Meer
mit Sandstrand vorne und umher.
Der Osterhas` ist eben fertig -
das Kurtchen auch schon gegenwärtig!
Nesthäkchen findet - eins, zwei, drei,
ein rot` , ein blau` , ein lila Ei.
Ein Ei in jedem Blumenkelche!
Seht, seht, selbst hier,
selbst dort sind welche!
Ermüdet leicht im Morgenschein
schlief Kurtchen auf der Wiese ein.
Die Glocken läuten bim, bam, baum
und Kurtchen lächelt zart im Traum.
Di di didl dum dei,
wir tanzen mit unsern Hasen
umgefasst, zwei und zwei,
auf schönem, grünen Rasen.
Christian Morgenstern, 1871-1914
Autor:Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein |
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