Ausflug der Siedlergemeinschaft Hünxe ging nach Kempen

Die Reiseteilnehmer vor dem Burgtor
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Unter der Leitung des Vorsitzenden Wilhelm Windszus fuhr die Siedlergemeinschaft Hünxe nach Kempen.

Die Stadtführerin Christiane Jacobs brachte lebendig die Vergangenheit zum Vorschein. Wie aus einem Campus der Stadtname Kempen entstand, welches seit 1294 als Kempen bekannt ist. Überall in der Stadt gibt es noch kleine Zeugnisse aus dem Mittelalter, wie zum Beispiel die Stadtmauer.

Wie wurden Siedler in dieser mittelalterlich geprägten Stadt zu Bürgern? Man hatte eine mehrmonatige Probezeit zu absolvieren oder einen ordentlichen Beruf vorzuweisen, bevor man sich im Bürgerbuch eintragen konnte. Mit dem Bürgereid verpflichtete man sich, Abgaben zu zahlen, im Falle des Falles die Stadt zu verteidigen und auch Wache zu halten.

Kempen hatte im Spätmittelalter neun Zünfte und acht Bruderschaften, wobei jede der Gemeinschaften in der Pfarrkirche St. Mariae Geburt ihren eigenen Altar hatte.

Kempen nennt sich auch gerne Thomasstadt, da Thomas Hemerken, Sohn eines Schmiedes, seine ersten elf Jahre Ende des 14. Jahrhunderts in Kempen gelebt hat. Später ging er in die Niederlande und wurde Augustinermönch. Sein bekanntestes Buch ist sein vierbändiges Werk "Die Nachfolge Christi". Thomas versucht darin aufzuzeigen, wie wir Menschen lernen können, unser Leben auf Gott hin auszurichten. Dieses Werk wurde in vielen Sprachen übersetzt. Heute würde man sagen, dass es ein Weltbestseller war. Auch als fleißiger Kopist genoss er hohes Ansehen, da die Buchdruckerkunst erst ab 1450 erfunden wurde.

Am Anfang der "Alten Schulstr." wird über die Arbeit eines Pumpenmeisters berichtigt. Für die Dienste bekam dieser Pumpengeld. Oft wurden für die schweren Arbeiten Feste an der Pumpe gefeiert. Dies wird noch heute von einigen Nachbarschaften gepflegt.

Autor:

Adelheid Windszus aus Hünxe

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