Historische Sammlung
Schenkung an die Stadt Isselburg
Das Archiv der Stadt Isselburg wurde um eine besonders wertvolle Schenkung bereichert. Der Heimatforscher und private Historiker Friedrich Stege vermachte seine in Jahrzehnten zusammengetragene umfangreiche Sammlung der Stadt Isselburg.
Isselburg. Dieses wurde mit einem Schenkungsvertrag, den Isselburgs Bürgermeister Michael Carbanje und Friedrich Stege unterzeichneten, besiegelt.
Friedrich Stege
Er wurde am 8. August 1927 in Hüthum (bei Emmerich) geboren und wuchs in Isselburg auf. Es folgten viele Arbeitsjahre als Diplom-Ingenieur und Betriebsleiter in verschiedenen Unternehmen. Friedrich Stege zog 1993 wieder nach Isselburg. Von nun an widmete er sich mit voller Energie seinem Hobby beziehungsweise seiner Passion. Unzählige Fotos und Filmaufnahmen wurden erstellt und zusammengetragen. Das Archiv der evangelischen Kirche wurde von Herrn Stege über 26 Jahre ehrenamtlich geführt. Darüber hinaus wurde er Ansprechpartner für viele Chronisten von Festschriften. Mit besonderem Engagement bringt er sich unter Anderem beim Stadtturm von Isselburg ein. Mit unermüdlicher Zähigkeit und Akribie suchte und forschte er in zahlreichen kirchlichen und staatlichen Archiven. Sein persönlicher finanzieller Einsatz war dabei nicht unerheblich.
Mit Stolz darf er auf zwei seiner vielen wissenschaftlichen Dokumentationen blicken, die vom Germanischen Nationalmuseum Nürnberg aufgenommen wurden. Die der Dokumentation der archäologischen und bauhistorischen Untersuchung des Instituts für Burgenforschung über den Stadtturm in Isselburg. Sowie eine Dokumentation über die Glockengießer-Familie Voigt (1729 bis 1827), die in Isselburg gewirkt hat.
Die Sammlung
Friedrich Stege hat mit seiner großen Passion und Sammelleidenschaft ein überaus wertvolles Privatarchiv zusammengetragen. Dieses ist ein ausgesprochener „Glücksfall“ für Isselburg und somit für das Stadtarchiv eine immense Bereicherung. Die Stadt Isselburg und alle Heimat- und Geschichtsbegeisterten sind dankbar, dass diese Sammlung nicht zerschlagen wird, sondern in den Beständen des Stadtarchivs als „Sammlung Friedrich Stege“ künftig weiter für die Öffentlichkeit nutzbar sein wird.
Autor:Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.