Brück: "Bis zum 42. Spieltag war alles gut"

Aus Sicht von Wolfgang Brück, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Iserlohn Roosters, war die zurückliegende Saison zu zwei Dritteln gut. „Bis zum 42. Spieltag war alles im roten Bereich und wir haben gut gespielt.“ Dass die letzten zehn Saisonspiele dann komplett in die Hose gegangen sind, darf nicht als Saison-Fazit zugrunde gelegt werden, „auch wenn wir unser Saison-Ziel, den 10. Platz zu erreichen, verfehlt haben.“

Keine Play-Off-Intensität

Ein Grund für Brück war, "dass wir die Play-Off-Intensität, wie sie bei anderen Mannschaften erkennbar war, nicht geschafft haben." Brück machte auch keinen Hehl, "dass wir beim Über- und Unterzahlspiel schlecht waren, eben enttäuschend."

Werden alle Fakten zusammengetragen, dann ist das Nichterreichen der Pre-Play-Offs nun einmal Realität. "Aber", so Wolfgang Brück, "bis zum 42. Spieltag waren wir fit und gut."

Nur 42 Spieltage auf dem Roosters-Kalender?

Da die Saison nun aber einmal 52 Spieltage aufweist, muss wohl bei der Vorbereitung irgendetwas schief gelaufen sein. Hatte der Roosters-Kalender vermutlich nur 42 statt der 52 Spieltage? War den Roosters-Verantwortlichen und Spielern wirklich klar, dass die Saison nach der Februar-Spielpause noch ernsthaft weitergespielt werden musste und die Ergebnisse unverschämterweise auch noch zu den ersten 42 Spielen addiert werden würden?

Fanstammtische in der Vorbereitung

Bleibt zu wünschen, dass derartige Missverständnisse in der neuen Saison nicht auf der Tagesordnung stehen. Die Aussichten, die Wolfgang Brück präsentierte, hören sich zunächst gut an. Fanstammtische sollen durchgeführt werden, die Fans sollen über das neue Trikot abstimmen und es wird eine neue Zusammenarbeit geben. Mit dem ehemaligen West-Rivalen aus Duisburg. "Das wird eine neue Qualität erhalten", blickt Brück nach vorne, "wir geben Spieler dorthin ab, können aber auch auf den Duisburger Kader zurückgreifen. Einzelheiten sind aber noch auszuhandeln."

Junge Spieler an den Seilersee

Zugleich unterstrich Brück die neue Ausrichtung der Roosters. Man will junge Spieler holen oder aus dem eigenen, hoffentlich bald DNL-Nachwuchs rekrutieren und an das DEL-Niveau heranführen. Dafür wird auch mehr Geld ausgegeben. Ein guter Gedanke, dessen Glaubwürdigkeit erst noch auf den Prüfstand muss.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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