Licht ins Dunkel bringen
Stadtwerke Iserlohn wollen Anfang 2019 neuartige Lichtquelle in der Brabeckstraße testen

Beim CDU-Ortstermin in der Brabeckstraße zeigte Dr. Klaus Weimer (2.v.l.) Karsten Meininghaus (li.), Iris Sternberg, Ingo Kress und Fabian Tigges (re.) die Probleme und Lösungsmöglichkeiten der Straßenbeleuchtung auf. Foto: Günther
  • Beim CDU-Ortstermin in der Brabeckstraße zeigte Dr. Klaus Weimer (2.v.l.) Karsten Meininghaus (li.), Iris Sternberg, Ingo Kress und Fabian Tigges (re.) die Probleme und Lösungsmöglichkeiten der Straßenbeleuchtung auf. Foto: Günther
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Dass es im Winter schon mal recht dunkel werden kann, ist den meisten Leuten bekannt. Dennoch sollten zumindest die Straßen und Fußwege so beleuchtet sein, dass man noch ausreichend sieht oder auch gesehen wird.

Von André Günther

Letmathe. In Letmathe hatten sich nun mehrere Anwohner der Brabeckstraße beschwert, weil angeblich die Lichtverhältnisse so schlecht seien, dass ihnen nicht wohl dabei ist, wenn sie abends zu Fuß nach Hause kommen oder noch eine Runde mit dem Hund gehen müssen.
Für die Beleuchtung in den Letmather Straßen sind seit 2007 die Stadtwerke Iserlohn zuständig. „Wir haben seitdem die Anzahl der Leuchten sukzessive erhöht und dabei die Störungen enorm verringern können. Jährlich investieren wir rund 500.000 Euro in die Straßenbeleuchtung“, macht Stadtwerke-Chef Dr. Klaus Weimar deutlich.
Zu den Problemen in der Brabeckstraße nahm er beim Ortstermin der CDU Stellung. „Die Situation ist unbefriedigend, keine Frage. Wir können allerdings nicht einfach, wie woanders auch, auf hellere LED’s umrüsten, weil der Leuchtenabstand in der Straße zu groß ist. Aus diesem Grund versuchen wir Anfang 2019 etwas völlig Neues. Wir werden LED-Röhren testen, die dann erst auf den Markt kommen und auch weiter auseinander liegende Bereiche beleuchten können sollen.“ Als Alternative käme nur eine Komplettsanierung in Frage. Die Kosten dafür wären aber mit 45.000 Euro um ein Vielfaches teurer als beim LED-Röhren-Experiment.
Ebenfalls im kommenden Jahr wird auch die Hagener Straße im Innenstadtbereich unter die Lupe genommen. Auch dort wird man versuchen, Licht ins Dunkel zu bekommen. Es steht aber noch nicht fest, inwieweit die nostalgischen Laternen dort ersetzt werden müssen oder nur umgerüstet werden. Geht es nach dem Willen vieler Letmather, dann wünschen sie sich im Innenstadtbereich sowie am Lenneufer weiterhin nostalgische Straßenleuchten, mit dann aber modernen Leuchtmitteln.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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