Bergehalden bieten keine ausreichende Standsicherheit für Windräder
Pressemitteilung von Dr. Heinrich Peters Hünxer CDU-Kreistagsabgeordneter:
Im überregionalen Teil vom Samstag, den 03. September berichtete die NRZ über die drohende Schließung des Alpincenters in Bottrop. Die Stahlkonstruktion setzt sich Jahr für Jahr kontinuierlich weiter. Die in der Vergangenheit bereits eingeleiteten Sicherungsmaßnahmen sind ohne Erfolg. Nun haben diese Setzungen ein Ausmaß erreicht, dass die Bauaufsicht aus Sicherheitsgründen umgehend wirkungsvolle Gegenmaßnahmen fordert und muss, falls dies nicht schlüssig möglich sein sollte, eine Schließung der Anlage anordnen.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Bauingenieure Konstruktionen auf dem inhomogen geschütteten Böden der Bergehalden nicht mit der erforderlichen Sicherheit beherrschen!
Ungeachtet dieser Sicherheitsrisiken will die RAG Windräder, welche die Höhe des Kölner Domes haben, auch auf die Bergehalde Lohberg stellen. Hierbei müssen von den Fundamenten nicht nur statische Kräfte, sondern auch immense dynamische Kräfte in den geschütteten Boden eingeleitet werden, die dann zur Verstärkung der unvermeidbaren (wie sich am Beispiel der Skihalle zeigt) gefährlichen Setzungen führen.
Windräder gehören aus Sicherheitsgründen nicht auf die Spitze von Bergehalden. Es gibt für Windräder genug effiziente Standorte, die keine derartig hohen Sicherheitsrisiken bergen.
Genau dies sollte sich die Bauaufsicht des Kreises Wesel zum laufenden Genehmigungsverfahren in ihr Pflichtenheft schreiben. Ein nachträgliches „Das konnten wir nicht wissen!“ oder „Die Bauingenieure haben uns glaubhaft versichert..... !“ ist nach den Erfahrungen insbesondere mit dem Alpincenter in Bottrop nicht mehr möglich.
Autor:Adelheid Windszus aus Hünxe |
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